Stationentheater auf der Wachtenburg
Wachenheim im Sturm der Zeit

Wachenheim. Geschichte muss nicht langweilig sein, ganz im Gegenteil. Das beweist nun schon seit vier Jahren das Stationentheater, zu dem Wachenheim seine Gäste und Bürger von Mai bis Oktober jeden Sonntag auf die Wachtenburg einlädt (ausgenommen Burg- und Weinfest im Juni sowie Burgfest im Augusat).
Der Rundgang durch „Wachenheim im Sturm der Zeit“ beginnt am Bergfried und führt zu verschiedenen Stationen rund um die Ruine. Markus Maier, Autor und Darsteller des Stationentheaters, nimmt die Zuschauer mit auf eine unterhaltsame Reise in die Vergangenheit von der Verleihung der Stadtrechte im 14. Jahrhundert bis in die Neuzeit. Wie haben sich die Machtkämpfe verschiedener Landesfürsten ausgewirkt, die Reformation, die endlosen Kämpfe des 30-jährigen Krieges, das Wüten der Pest, die Besetzung durch die Franzosen und schließlich die Kriege der Neuzeit? Maier sucht dabei gezielt nach jenen Antworten, die der einfache Bürger, der kleine Handwerker, Winzer oder Bauer auf die Schrecken seiner Zeit gegeben haben mag und die sich in keinem Geschichtsbuch finden.
Daraus ist ein ebenso spannender wie nachdenklich stimmender Ausflug in die Vergangenheit entstanden. Wäre das nicht auch mal ein abwechslungsreicher Programmpunkt für eine Familienfeier, einen Geburtstag, ein Jubiläum oder einen Betriebsausflug? Der Besuch des Stationentheaters ist – unabhängig von den Sonntagsterminen – jederzeit auch als Gruppenangebot buchbar.
Die Sonntagsvorstellungen (Mindestteilnehmerzahl 6 Personen) beginnen um 14 Uhr. Karten sind an der eine Stunde vor Beginn geöffneten Tageskasse erhältlich oder im Vorverkauf bei der Tourist-Information (10 Euro, Erwachsene, 5 Euro Kinder ab 10 Jahren).

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Autor:

Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim

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