Energietipp der Verbraucherzentrale RLP
Wärmebrücken bei Altbauten
(VZ-RLP / 24.01.2024) Jedes alte Haus ist anders, aber eines haben fast alle gemeinsam: Mancherorts zieht es und die Wände sind kalt. Besonders kalte Stellen in der Gebäudehülle werden als Wärmebrücken bezeichnet, denn über sie wandert besonders viel Wärme nach draußen, die eigentlich im Haus bleiben soll. Im Extremfall können diese Kältezonen auch eine Schädigung von Bausubstanz und Wohnklima durch Feuchte-, Frost – und Schimmelschäden verursachen.
Viele Wärmebrücken sind durch die Konstruktion und das Material bedingt. Außenwandecken sowie Vorsprünge, Gauben, Fensterstürze
oder eine Stahlbetonplatte, die sich als Balkon nach draußen fortsetzt, haben material- und konstruktionsbedingt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und geben durch ihre große Oberfläche viel Wärme ab. Sie lassen sich oft nur durch größere Dämmmaßnahmen beheben. Typische Wärmebrücken entstehen auch, wenn bei der Durchführung einer Dämmung die Anschlüsse vernachlässigt werden, zum Beispiel, wenn die Fensterlaibung ausgespart wird. Optimale Lösungen ergeben sich, wenn gleichzeitig mit der Außenwanddämmung auch die Fenster erneuert werden. Leicht einzudämmen ist der Wärmeverlust an Rollladenkästen und Heizkörpernischen, falls nicht die komplette Außenwand gedämmt wird. In der persönlichen Energieberatung der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung gibt es Hinweise zur Sanierung von Wärmebrücken und allen weiteren Fragen der Energieeinsparung.
In Bad Dürkheim finden die nächsten Beratungstermine am Donnerstag, den 08.02.24 von 14 bis 18.30 Uhr statt.
Die Beratung ist kostenfrei und findet an diesem Donnerstag telefonisch statt. Weitere Informationen und einen Termin erhalten Verbraucher/innen unter 06322 / 961-5013.
Energietelefon der Verbraucherzentrale
0800 60 75 600 (kostenfrei)
montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr,
dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr
VZ-RLP
Autor:Birgit Fömpe aus Wachenheim |
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