Nicht alltägliche Bilder und Skulpturen:
Auch „Schreibtischtäter“ sind mit „Liebe und Hass“ zu Gast
Waghäusel. Jens Grundschock lädt zu sich ein: „Vom Detail zum Ganzen, vom Ganzen zum Detail, reflexive Umdeutung vorhandener bekannter Bilder und Materialien. Vertraute Wahrnehmungen von Alltagsgegenständen und solche aus der Natur dienen ihm als Motive. In einem künstlerischen Prozess verändert er diese in Bezug auf Größe, Oberflächenbeschaffung und Farbgebung. Durch die Verschiebung der Größenverhältnisse und Veränderung der Materialität entsteht eine andere Hierarchie und Wertigkeit. Der charakteristischen Gebrauchsfunktion aufgehoben öffnen sich neue Perspektiven, entstehen andere Formen, die neue Blicke auf unsere von Farben und Formen geprägte Umgebung ermöglichen“, lässt er wissen.
Mit seinen Farbsetzungen „Bilder dynamisch-zentrifugal Durchblicke skulptural“ untersucht Jens Grundschock, Sprecher der neu gegründeten Kunststrategen Waghäusel, im Schaffensprozess den Einfluss analoger Dynamik und körperlicher Gestik. Von zart fließendem bis expressiv fast schon verschwenderischen und vielschichtig überlagernden Farbauftrag entwickeln sich seine aktuellen Bilder zu einer Verdichtung von Formen, Farben und Dynamik, eingefangen in Stahl gerahmt, ist vorab zu erfahren.
Seit 2009 findet jährlich die Herbstausstellung in seinem großen Atelier in Wiesental (Ringstraße 55) statt, zu der alle Freunde der Kunst eingeladen sind. Geöffnet ist sein Reich von Freitag, 15. November, bis Sonntag, 17. November, jeweils von 15 bis 21 Uhr.
In diesem Jahr sind die „Heilbronner Schreibtischtäter“ zu Gast: Seltsame kriminelle Reaktionen beweisen in ihrer aktuellen Anthologie - „Familienbande: Geschichten von Liebe und Hass“ – Freunde und Feinde sucht man sich aus, die Familie schickt der Teufel“ - die sicherlich hochinteressanten Schreibtischtäter. In ihren Lesungen präsentieren die Autoren ihre Geschichten in launiger Art und in verteilten Rollen. So auch am Samstag, 16. November im Atelier „Kunstraum GrundschocksArt“ im Waghäuseler Stadtteil Wiesental. Die Lesung beginnt um 18 Uhr.
Zu der Lesung gibt es keine Platzreservierung: first come, first serve.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.