Aufruf zur Spenden am 10. Juni:
Bischof Serverus Jjumba aus Uganda in Waghäusel
Waghäusel/Oberhausen-Rheinhausen/Bruchsal. Große Freude beim Konvoi der Hoffnung. Bischof Serverus Jjumba aus Uganda hat die Hilfsorganisation besucht, um sich auf diese Weise für die vielfältigen Entwicklungsprojekte in seinem Land zu bedanken. Auch ging es ihm darum, die aktuelle Notlage in dem afrikanischen Land aufzuzeigen. Den Zwischenaufenthalt verband der Würdenträger mit einer Tagung von Caritas International in Rom. Dabei nahm er gerne die Gelegenheit wahr, zusammen mit Pater Hermann-Josef die heilige Messe in der Wallfahrtskirche Waghäusel zu halten.
In seiner Diözese Masaka ist Konvoi- Vorstandsmitglied Charly Bechle aus Heidelsheim schon viele Jahre tätig, um die Lebensmittelversorgung durch genossenschaftliche Strukturen zu verbessern. Vor einiger Zeit baute der Konvoi mit Unterstützung des Entwicklungshilfeministeriums eine Grundschule in Kiwaawo und eine Inklusionsschule in Bukulula.
Für den erfolgreichen Betrieb dieser Inklusionsschule bringt sich das Vorstandsmitglied Ulla Heinemann ein. Von ihr ging auch diese Initiative aus, sie gründete mit ihrem gemeinnützigen Verein Zinunula eine Kooperation mit dem Konvoi zum Bau dieser neuartigen Schule im Land. Als lokaler Projektpartner hat sich erneut der gemeinnützige Verein „KAP“ bewährt. Für Uganda ist die Inklusion von behinderten Kindern in den Schulbetrieb absolutes Neuland.
Mit dieser Schule, an die auch noch ein Kindergarten angebaut wird, soll ein Paradigmenwechsel in der ugandischen Gesellschaft erfolgen, woran die dortigen Kirchengemeinden ein großes Interesse haben. Sie wollen für die behinderten Kinder Patenschaften vermitteln, damit das Schulgeld bezahlt werden kann.
Bild: Der Bischof (Mitte) in Waghäusel mit Helfern und Unterstützern (von links): Charly Bechle, Roland Fuest, Frank Ssentumbwe (Schulleiter Uganda), Bernhard Schilling, Manfred Rölleke, Ulla Heinemann und Tina Nakibuuka.
Achtung! 10. Juni: Sammelaktion des Konvois
Eine große Sachspenden-Sammelaktion führt der „Konvoi der Hoffnung“ am Samstag, 10. Juni, von 9 bis 12 Uhr in Oberhausen im Weiherweg 22 durch. Damit will er bedürftigen Menschen in aller Welt helfen, die derzeit in Not geraten sind.
„Wir bitten um gute, gebrauchsfähige Sachspenden, besonders auch warme Sachen, die wir direkt an Bedürftige verteilen lassen. Damit bewahren wir auch wertvolle Wirtschaftsgüter vor der Verschrottung und führen sie direktem Recycling zu“, so der Vorsitzende Manfred Rölleke.
Die Wunschliste des Konvois für Kinder beinhaltet: Babyausstattung, Kinderfahrräder, Kinderwagen, Buggy, Sommer-Kleidung, Schulhefte, Schultasche, Schreibzeug, Malsachen, intelligente“ Spielsachen (Bausteine, Holz- und Metallbaukasten), Rollschuhe, Inliner.
Für Erwachsene werden gebraucht: Fahrrad, Rollstuhl, Rollator, WC-Stuhl, Gebrauchskleidung (mit Größenangabe) für den Sommer. Darüber hinaus besteht Bedarf an Geschirr, Töpfe, Besteck, Kleinwerkzeuge, Holzofen, Notstromaggregat, Wasserpumpen, Solarpaneele, Kühlschränke, Gefrierschränke, Waschmaschinen, Tablet-PC und Laptop, Handy mit Ladegerät.
Weitere Details siehe auch www.konvoi-der-hoffnung.de/Spenden/Wunschliste. Auskunft erteilt Manfred Rölleke, Telefon. 07254-779770.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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