Begeisterter Empfang im Waghäuseler Festzelt
Ein Star ohne Allüren
Waghäusel. Andreas Hofmann, frischgekürter Vize-Europameister im Speerwerfen, ist ein Star ohne Allüren, ein Sport-Hero ohne jede Spur von Überheblichkeit und Größenwahn. Der 26-Jährige ist bodenständig und bekennt sich gerne zu seiner Heimatstadt Waghäusel.
„Du bist wahnsinnig sympathisch“, beschrieb Oberbürgermeister Walter Heiler den Modellathleten beim Empfang im Festzelt des Kirrlacher Obst- und Gartenbauvereins nach der Rückkehr von den Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin. Mit dem Bus wurde er zuvor von Sponsor Heinz Baumann am Frankfurter Flughafen abgeholt.
Auf dem Vereinsgelände der Gartenfreunde hatten sich mehrere hundert Hofmann-Fans eingefunden, die ihm beim Marsch durch das fast vollbesetzte Festzelt frenetisch zujubelten. Anwesend waren neben Oberbürgermeister Walter Heiler auch der Bundestagsabgeordnete Olav Gutting, Bürgermeister Thomas Deuschle, Pfarrer Peter Bretl und Pater Stefan vom Kloster Waghäusel. Die Glückwünsche des Sportkreises Bruchsal überbrachte die stellvertretende Vorsitzende Sigrid Höfle.
OB Heiler streifte nochmals die bisherigen Erfolge von Andreas Hofmann, die in diesem Jahr mit dem erstmaligen Gewinn der Deutschen Meisterschaft sowie der Vize-Europameisterschaft gekrönt wurden. Lobend erwähnte der Rathauschef die stete Unterstützung durch seine Familie und einem aktiven Sponsoren-Pool.
Der Kirrlacher Sportstar hat nicht nur wegen seines Erfolgs in Berlin weitere Pluspunkte gesammelt. Seine medialen Auftritte in verschiedenen Fernsehanstalten erhöhten die Sympathiewerte, wobei sein herz-haftes Lachen in den Interviews ansteckend und seine offene Art beispielgebend seien. Dabei vergisst Andreas Hofmann auch niemals das von Heiler überreichte Badetuch mit dem Waghäuseler Stadtwappen werbewirksam vor die Kameras zu halten.
Eine solches Tuch erhielt auch Trainer Lutz Klemm, der Andreas Hofmann bei der MTG Mannheim schon seit zehn Jahren betreut. Die Karriere des erfolgreichen Sportlers begann einst als Junioren-Torhüter beim FC Kirrlach und später als Leichtathlet beim örtlichen Turnverein, ehe er auf Vermittlung von Walter Heiler zum Leistungszentrum nach Mannheim wechselte und dort seine beeindruckende Karriere an die Weltspitze der Speerwerfer startete, die längst noch nicht beendet sein dürfte. klu
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.