Am Samstag, 25. Mai
Flohmarkt für Flottmachung
Mit einem großen, vielversprechenden Flohmarkt unterstützt das „Gemeindeteam“ Wiesental die Kirchenrenovierung St. Jodokus. Flohmarkt zur Flottmachung der Pfarrkirche?
Doch zunächst eine Frage: Woher kommt eigentlich die Bezeichnung „Flohmarkt“? Darüber klärt die Hannoversche Allgemeine auf:
„Die Wurzeln für die Bezeichnung liegen in Frankreich. Marché aux puces – so heißt der Trödelmarkt an der Seine in Paris. Puces sind Flöhe, insofern handelt es sich um eine wörtliche Übersetzung. Die Kleidungsstücke, die es auf solchen Märkten zu kaufen gab, waren oft in hygienisch fraglichem Zustand – und dem Volksmund nach vielfach voller Flöhe.
Trödelmärkte, auf denen mit gebrauchter Kleidung gehandelt wurde, gab es auch schon im Mittelalter. Trotzdem gilt Hannover als Geburtsstadt des neuzeitlichen Flohmarkts in Deutschland.“
Was macht die Faszination „Frauenflohmarkt“ aus? Warum gehen im Zeitalter des Internets immer noch so viele Frauen und Mädchen auf Flohmärkte? Dem Vernehmen nach ist es diese besondere Atmosphäre: ein Ort, an dem sich viele Frauen treffen und sich nett unterhalten können. Auf dem Flohmarkt kann ein jeder die Ware noch in die Hand nehmen und genau prüfen, bevor er sie kauft. Auch ist zu erfahren, von wem man was kauft, woher es stammt. Es macht einfach Spaß, die Geschichte zu erfahren, die hinter einem zu klein gewordenen Pullover steckt, oder wie auf einem Basar um den besten Preis zu feilschen.
Faszinierend sind die Auswahl und Vielfalt, das Lockere und Unkonventionelle. Hier kann „man“ oder „frau“ kaufen und verkaufen,
Schnäppchen finden, das Taschengeld aufbessern oder ausgeben.
Wer neugierig geworden ist, was in Wiesental bevorsteht und was ihn so alles erwartet, ist herzlich eingeladen, am Samstag, 25. Mai, von 15.00 bis 17.30 Uhr vorbeizuschauen und vielleicht die eine oder andere Kostbarkeit zu entdecken.
Der Eintritt ist frei, Herren sind natürlich auch herzlich willkommen. Veranstaltungsort: Katholisches Pfarrzentrum, 68753 Waghäusel, Schanzenstraße 1c (siehe Foto).
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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