Mittlerweile 950 Mitarbeiter
Heimatverein besuchte den größten heimatlichen Arbeitgeber
Sozusagen vor der Haustür, zwischen dem Stadtteil Waghäusel und der Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen, gibt es den mit Abstand größten Arbeitgeber der Stadt. Das wissen aber nur wenige. Auf einem Grundstück von 6,5 Hektar sind mittlerweile 950 Frauen und Männer aus Waghäusel und der Region beschäftigt.
Der Heimatverein, der sich laut Namensgebung um die Heimat kümmert, hatte über den Vorsitzenden Hans-Peter Hiltwein und Vorstandsmitglied Irena Schmidhuber mit dem dm-Verteilerzentrum eine Besichtigung und Führung vereinbart, um sich über die Betriebsstruktur, die dort anfallenden Aufgaben und Arbeiten zu informieren.
dm mit seinen bundesweit 50.000 Beschäftigten beliefert rund 2.000 Filialen in ganz Deutschland. Das hochmodern eingerichtete und ausgestattete dm-Verteilerzentrum Waghäusel versorgt 975 Standorte im süddeutschen Raum. Gearbeitet wird im Drei-Schichten-Betrieb, war weiter vor Ort zu erfahren. 150 LKW transportieren täglich die Waren. Rund 14.000 verschiedene Artikel gibt es insgesamt bei dm, gut 5.000 lagern mitunter in dem 17 Meter hohen Verteilerzentrum, mit dessen Bau im Mai 2003 begonnen worden war.
Die limitierte 17-köpfige Gruppe des Heimatvereins begleiteten der stellvertretende Verteilerzentrumsleiter Frank Blaschke und dessen Kollegin Claudia Wilkes. Von ihnen bekamen die Besucher wo auch immer eine Fülle von wichtigen Informationen.
Wie es weiter hieß, können täglich über 1,7 Millionen dm-Kunden die gewünschten Produkte in den Regalen finden. Beim Rundgang durften die Heimatfreunde den beachtlichen Warenfluss im Verteilzentrum kennenlernen und erhielten einen Einblick in die Abläufe: vom Wareneingang über die Kommissionierung bis hin zum Warenausgang.
So beeindruckten die perfekte Automatisierung, die topmodernen Anlagen, die durchdachte Logistik, die im Einsatz befindlichen 250 Elektrohängebahnen, die Zahl von 2.300 Paletten im Wareneingang und 1.850 im Warenausgang, die Anzahl der 5.148 Kommissionierplätze. Eineinhalb Stunden dauerte der Rundgang, im Anschluss daran traf sich die Runde zu einem Informationsaustausch.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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