Interview mit Freizeitsänger Mario Gröger:
Jede Hochzeit wird viel schöner
Waghäusel. Mit ihm wird jede Veranstaltung um ein Vielfaches schöner, vor allem jede Hochzeit, sagen seine Fans. Gemeint ist der gefragte „Hochzeitssänger“ Mario Gröger aus Wiesental: Führungskraft bei dm, aber auch Sänger, Komponist, ehemaliger Dirigent, Top-Fasenachter und Ehrenkienholzmann. Musikalisch bereicherte er kürzlich die große Kunstausstellung des neuen Vereins „Kulturfreude“ im Wiesentaler Park.
Da drängen sich gewisse Fragen auf:
Frage: Seit wann bist du überhaupt als Sänger aktiv?
Mario: Auf der Bühne stehe ich nach Kinderchor- und Kirchenauftritten seit 1989, angefangen mit den Schnibbers - und jetzt seit 2019 als Hochzeitssänger.
Frage: Was machst du gerade in Coronazeiten? Was außerhalb von Corona?
Mario: Die Coronazeit war für mich eine Entschleunigung des privaten Alltags. Hier habe ich mich wieder auf meine eigenen Werte des Singens und Komponierens besonnen.
Außerhalb der Coronazeit verbringe ich viel Zeit mit Fahrradfahren und Social Media als Teil meines Marketingkonzepts.
Frage: Was hast du in deinem Angebot, welche Art von Songs?
Mario: Das Angebot für kirchliche, standesamtliche oder freie Trauungen reicht von den Beatles bis hin zu modernen Liedern, beispielsweise von John Legend.
Deutschsprachig oder Englisch: Man hat die Auswahl. Der Clou an der ganzen Sache ist aber, dass man sich auch die eigenen Lieblingslieder, die nicht in meinem Portfolio enthalten sind, wünschen darf.
Frage: Was können wir uns unter Hochzeitsänger vorstellen? Ein Einzelsänger? Ein Solist? Wer gehört mit dazu?
Mario: Ich habe ein Team von drei wunderbaren Stimmen. Dazu gehören Daniela Virzi, Evi Oechsler-Mahl und Lena Simon, die bei Bedarf zum Auftritt dazu kommen.
Gerade wenn beispielsweise Whitney Houston oder Helene Fischer gewünscht wird, ist meine Baritonstimme weniger geeignet (schmunzelt dabei).
Frage: Du bist auch Komponist? Welche Kompositionen kannst du bieten?
Mario: Schon 1995 habe ich angefangen, eigene Lieder zu komponieren und auch zu vertonen. In diesem Jahr habe ich ein Lied geschrieben über Wiesental mit dem Titel „Wissädal meine Heimat“, das im Sommer diesen Jahres in den sozialen Medien ein alles überragender Erfolg war.
Für die 725-Jahrfeier von Wiesental in 2022 werde ich das Ganze noch mit verschiedenen Instrumenten hinterlegen und perfektionieren.
Frage: Hast du besondere kuriose Erlebnisse als (Hochzeits-) Sänger?
Mario: Vor Jahren hatte ich bei einer kirchlichen Hochzeit ein irisches Volkslied zur Aufgabe. Als ich angefangen habe zu singen, stimmte die ganze Hochzeitsgesellschaft lautstark mit ein.
Was mich sehr irritierte. Erst da erkannte ich, dass der Bräutigam seinen ganzen Verein der deutsch-irischen Gesellschaft mitgebracht hatte. Das war ein großartiger Gänsehautmoment.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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