Beim Ferienprogramm:

Junge kunstinteressierte Waghäuseler erlebten so einiges

Waghäusel. Kunsthalle? Was bedeutet das? Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe ist ein Museum der Bildenden Kunst und beherbergt Gemälde von Meistern aus insgesamt acht Jahrhunderten.
Für kunstinteressierte Ferienkinder, speziell für angehende junge Künstler, hatte der neue Verein „Kulturfreude“ eine besondere Ferienprogramm-Überraschung angekündigt und auch vorbereitet.
Zusammen mit Anita Medjed-Stumm und Sabine Pabst unternahmen die jungen Waghäuseler einen wohl unvergessenen Ausflug in die Kunsthalle der badischen Metropole.
Wegen Corona durfte die Schar nicht, wie ursprünglich vorgesehen, zu einer Führung in die Kunsthalle hinein. Kurzfristig wurde das Programm umgestaltet, was der Freude bei den Kindern keinen Abbruch tat. Allerlei Informationen gab es von der Museumspädagogin und von der Geschäftsführerin der Jugendstiftung Sparkasse-Karlsruhe. Diese Stiftung hat den Ausflug für die Kinder erst ermöglicht.
Besonders herzlich fiel der Empfang aus. Nach einer kurzen Stärkung erklärte Museumspädagogin Antonia Seefeld den Kindern, was sie so erwartet. Und es war einiges! So durften sie mit lustigen „Durch-Kuck-Gestellen“ einen schönen Bildausschnitt im botanischen Garten suchen und diesen dann mit Aquarell-Stiften malen.
Dabei konnten sie frei wählen, ob sie ein Detail oder ein Landschaftsbild mit Perspektive malen möchten - genauso wie die Impressionisten. Zur Verdeutlichung zeigte die Pädagogin Beispiele aus Kunstbänden.
Nach der Einführung hatten die jungen Besucher genügend Zeit, sich im paradiesischen Park ein Plätzchen zu suchen und dort ihr Bild zu fertigen. Manchen Kindern, die noch nie in der Kunstschule in Wiesental gemalt haben, war die Art des Malens ganz neu. Sie verwendeten dabei besondere Aquarellstifte, die sich nach dem Zeichnen mit Wasser und Pinsel haben verwischen lassen.
Die Hin- und Rückfahrt erfolgte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.