2018 Rekordergebnis erzielt
Konvoi der Hoffnung zieht positive Bilanz
Oberhausen-Rheinhausen/Waghäusel. Wir sind stolz auf unsere Bilanz, die wir nach so vielen Jahren ziehen können, hieß es in der umfassenden Rückschau. Seit mehr als 25 Jahren wird viel Gutes getan. Vielen hundert, vielleicht auch einigen tausend Menschen auf fast allen Kontinenten hat der „Konvoi der Hoffnung“ in Oberhausen-Rheinhausen mit seinen Filialen in Waghäusel und Bruchsal schon geholfen. Und alles geschieht ehrenamtlich.
Einen Überblick über die vielfältige Arbeit, die Einsätze, Projekte und Zuwendungen des „Konvoi der Hoffnung“ gab Vorsitzender Manfred Rölleke in der Jahreshauptversammlung. Besonders würdigte er die „fleißigen, unermüdlichen Aktiven“ des Vereins, die vor Ort und im In- und Ausland tätig sind.
Mit ihrer Arbeit können die drei Konvoi-Organisationen mehr als zufrieden sein. Noch nie war das Sammelergebnis so hoch ausgefallen wie 2018. 44 Lastzüge und neun Schiffscontainer schickte der „Konvoi der Hoffnung“ auf den Weg in hilfsbedürftige Länder. Die Fahrzeuge enthielten Sammelware, Schulmöbel, Pflegeheimausstattung und Baustoffen, so viele wie niemals zuvor. Dazu kamen weitere Schiffscontainer mit Behindertenhilfsmitteln, medizinischen und technischen Geräten, aber auch mit Agrargeräten für Burkina Faso, Peru, Sri Lanka und Thailand.
Der neunte Container 2018 war insgesamt der hundertste, der mit meist gebrauchten und reparierten Rollstühlen, Rollatoren und WC-Stühlen von der Initiative für die „Ärmsten der Armen“ verschickt wurde. Leider gab es beim geplanten Bau von Schulen in Afrika einen Investitionsstau, da sich die Genehmigungen durch das Bundesministerium für Entwicklungshilfe verzögerten, informierte Rölleke. Erst jetzt im Frühjahr wurde je eine Schule in Burkina Faso und Uganda genehmigt.
Die Genehmigung für den Bau einer Klinik sei immer noch nicht erfolgt. Deshalb lagen auch die Gesamteinnahmen um 28 Prozent unter dem Rekordjahr 2017 und nur knapp über dem Jahr 2016. Doch 2019 entwickele sich vielversprechend, weil sich der Investitionsstau langsam auflöse. Unter dem Motto „Engagement macht stark“ will sich das motivierte Team den neuen Herausforderungen stellen.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.