Jubiläumskonzert
Petrus hat es doch gut gemeint
Verantwortlich für den Regen ist der Wetterapostel Petrus, der ob der dunklen Wolken das als Open Air Veranstaltung vorgesehene Jubiläumskonzert des Gospel- und Jazzchors Kirrlach am Samstag in die Kirche drängte. Aber das Klangerlebnis in der gewaltigen Kubatur des Gotteshauses war phänomenal.
Der seit zwei Jahren dirigierende Jochen Seitz, verantwortlich für die Gesamtleitung, konnte aus dem Vollen schöpfen. Die große Chorgattung des „GV Liederkranz Kirrlach“ ist in punkto Repertoire in vielen Genres zu Hause. Gospel, Soul, Beat, Rock, Jazz, Samba, erklangen unterm Kirchendach. Das zahlreich erschienene Auditorium war begeistert, und folgte aufgekratzt den „Mitmach“ Aufforderungen des Moderators Sören Köser. Als Ouvertüre sang der Chor „He´s the Lord“ von Martin Carbow. Es folgte das Ave Verum von Lament/Karl Jenkins aus dem "Stabat Mater".
„Wonderful, Merciful Sevior“, Katharina Endres, Jasmin Oechsler und Stefanie Martus legten ins Gottes Lob in wunderbarer Symbiose ihre Seelen.
„Freude schöner Götterfunken“, Beethovens Neunte in der Funk Version, Joyiful, joyful aus "Sister Act 2" folgte mit Katharina Endres.
Weiter ging es Non Stopp mit „Children go“ und „Change the world“ von Clapton mit Petra Hasselbach und Peter Schwab, “Don't let the sun go down on me” George Michael/Elton John das Katharina Endres sang und „Fix you“ mit Thomas Stegmüller am Mikrofon. „Lean on me”, Bill Withers Gospel Oldie interpretierte Roland Oechsler sehr authentisch. „Let me entertain you“ von Robbie Williams folgte mit einem Saxophon Solo der Begleitband, die aus Alfredo Bonilla, E-Gitarre Stefan Spieß Bass, Stephan Ulthardt Drums, und den Saxophonisten Hermann Peiz und Benjamin Willi bestand.
In der Jazz Nummer „Long train running“ der Doobie Brothers hörte man Tanja Schweikerts schönes Timbre.
Die gemeinsame Performance von Chor und Publikum bei „You`re the voice” von John Farnham steckte an.
Mitten unters Volk mischte sich die maskuline Chor-Fraktion samt Solist Roland Oechsler beim Elvis Schmusesong der frühen Sechziger „I Can't help falling in love with you”.
Bei „Die perfekte Welle“ von Juli
Musik schwappte die Musik über. Thomas Stegmüller überbrachte Rainhard Fendrichs Botschaft „Weilst a Herz hast wie a Bergwerk“, steh ich auf di.
Die Protagonisten liefen immer weiter auf Hochtouren. Human - Rag'n'Bone Man Solo, Roland Oechsler, „Journey to Brazil”, der Jazz-Samba von Martin Carbow und „All night long” von Lionel Ritchie brachten die Solistin Tanja Schweikert, deren Kollegen und die Zuhörer in Schwung.
Das leichte Leben schilderte „If you leave me now“ von Chicago nach einem Arrangement des früheren Chorleiters Reiner Senger, der sich persönlich für die wunderbare Umsetzung bedankte.
- I still haven't found what I'm looking for - U2 [Solisten Jasmin Oechsler, Katarina Endres, Roland Oechsler.]
Jasmin Öchsler und Thomas Stegmüller besangen im Song “Music” von John Miles „Musik ist meine erste Liebe und es wird meine Letzte sein“.
Standing Ovations und Zugabe Forderungen („Little Light of Mine, O happy Day“) bewiesen die große Zufriedenheit der Konzert-Besucher.
Da hatte auch Petrus ein Einsehen und schickte einen wunderschönen Sternenhimmel
Frieder Scholtes
Autor:frieder scholtes aus Kronau |
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