Helmut Schmitt sieht Fülle von Aufgaben:

Polizeiposten Bruhrain wieder mit Chef

Waghäusel/Oberhausen-Rheinhausen/Hambrücken. Der „Polizeiposten Bruhrain“ hat einen neuen Chef. Nach einer kommissarischen Besetzung durch Anke Gromer-Mahl ist Polizeihauptkommissar Helmut Schmitt nunmehr der Vorgesetzte von zehn Beamten und einer Angestellten. Als neuen Postenführer bestätigte ihn mit der Übergabe der Urkunde der Polizeirevierleiter Philippsburg, Erster Polizeihauptkommissar Axel Schweitzer.
Der Neue kommt aus Karlsdorf, ist 52 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Als Hobby nennt er eine Vielzahl sportlicher Betätigungen: von Fußball über Wandern bis Radfahren. Folglich sitzt er jeden Tag auf dem Fahrrad, um die Strecke zwischen Karlsdorf und Waghäusel zurückzulegen.
Seit 2007 gibt es den Posten, der aufgrund der Zusammenlegung ehemaliger kleiner Außenstellen in Wiesental, Kirrlach und Oberhausen zustande gekommen ist. Die derzeitige Einheit besitzt die Zuständigkeit für die Stadt Waghäusel und die Gemeinden Hambrücken und Oberhausen-Rheinhausen mit insgesamt 36.000 Einwohner.
Mit Schmitt komme ein erfahrener und bewährter Beamter in den Stadtteil Waghäusel, betont Schweitzer. Seit 34 Jahren sei der Mann bei der Polizei, seine Ausbildung machte er in Biberach und bei der Bepo Bruchsal. Die erste berufliche Station war das Polizeipräsidium Mannheim.
2006 erfolgte seine Versetzung als Dienstgruppenleiter ans Polizeirevier Philippsburg, ab 2011 leitete er den Polizeiposten Graben-Neudorf/Dettenheim, um sich dann 2020 erfolgreich auf die relativ lange unbesetzte Stelle im doppelt so großen Polizeiposten Bruhrain zu bewerben.
In dem Drei-Gemeinden-Gebiet wartet eine Fülle von diffizilen Aufgaben, vermutet er. Denn hier gebe es zentrierte Gemeinschaftsunterkünfte und Anschlussunterkünfte. Wo sich Supermärkte und Discounter befinden, liege die Zahl der Diebstähle höher als andernorts – und damit die Einsätze. Die Straßenverhältnisse mit den Verkehrsflüssen in alle Richtungen bewirken, dass der „Spielraum“ für allerlei Täter attraktiver ist, meint Schmitt.