Nach Vorfall in Waghäusel:
Sicherheitsgefühl am Bahnhof gewährleisten
Waghäusel. Den spektakulären Vorfall, dass am Bahnhof Waghäusel ein Mann ins Gleisbett gestoßen und von einem Zug erfasst wurde, hat der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises, Olav Gutting, zum Anlass genommen, umgehend an Thorsten Krenz, den Generalbevollmächtigter der Bahn in Baden-Württemberg, zu schreiben.
Wegen der Schließung des Reisezentrums, was in der Bevölkerung heftig kritisiert wird, liegt bereits ein Schreiben Guttings vor, in dem er darum auffordert, die „nicht nachvollziehbare und nicht akzeptable Entscheidung“ rückgängig zu machen.
Jetzt hakt der Parlamentarier aus der Nachbargemeinde Oberhausen-Rheinhausen, deren Bürger auch den Waghäuseler Bahnhof in Anspruch nehmen, nochmals nach, erweitert seine Argumente und nimmt Bezug auf die eingetretene Kriminalitätssituation.
„Ein besetzter Schalter hilft, das Sicherheitsgefühl der Bahnkunden zu stärken. Es ist jemand präsent, der Bahnhof ist besetzt. Nach dem unfassbaren Vorfall in dieser Woche ist ein Blick auf mehr Sicherheit auf jeden Fall angezeigt“, lässt Gutting wissen.
Hintergrund: Wegen der Corona-Pandemie wurde das Reisezentrum der Deutschen Bahn am Bahnhof in Waghäusel geschlossen – und soll nicht wieder öffnen. Der Gemeinderat der Stadt hat gegen diese Entscheidung eine einstimmige Resolution verabschiedet.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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