Waisenkinder im ugandischen Buschland
Überlebenshilfe für Lebenshaus
Waghäusel-Wiesental. Eine Spende der Sparkasse Kraichgau von 250 Euro hat die „Ugandahilfe“ in Wiesental für ihr Projekt „Lebenshaus“ bekommen. Marktbereichsleiter Thorsten Hub überreichte den Scheck an die beiden Vertreter der Initiative, Pfarrer Günter Hirt und Jürgen Mayer. „Wir unterstützen diese lobenswerte hervorragende Aktion, die sich insbesondere um Waisenkinder kümmert“, so Hub.
Das Lebenshaus ist Zufluchtsstätte für knapp 40 Kinder im ugandischen Buschland der abseits gelegenen Region Kyato, die ohne Hilfe von außen nur eine geringe Lebenschance hätten. Dazu kommen noch weit mehr Kinder und ihre Familien im gesamten Umfeld, die hier Lebenshilfe und eine Stütze in ihrem Alltagskampf ums Überleben erfahren.
Das Lebenshaus entstand aus der Erfahrung, dass in der Region Kyato viele erkrankte Kinder und Mütter nur im Glücksfall eine medizinische Versorgung bekommen. Gerade die Ärmsten sind oft auf sich allein gestellt. Unter elenden Verhältnissen führen sie ein hartes Leben im Busch. Fehlende Unterkünfte, Mangelernährung, schlechtes Wasser und sterbende Eltern versperren den Kindern eine menschenwürdige Zukunft.
„Mit vereinten Kräften wollen wir mit ihnen einen neuen Aufbruch wagen. Im Lebenshaus direkt bei den Ärmsten werden deshalb Halbwaisen, Waisenkinder und Kinder aus sozialschwachen Familien aufgenommen und nach ihren ersten Lebensjahren der ugandische Bildungsweg ermöglicht. Das Lebenshaus bleibt weiterhin Zufluchtsort und Kontaktstelle während der Schulzeit und vor allem in den langen Schulferien. Neben Auffangstation und Zuhause fungiert das Lebenshaus außerdem als Anlaufstelle für alle ratsuchenden, schwachen und kranken Menschen aus der Umgebung“, so Pfarrer Hirt.
Nähere Informationen:
www.uganda-leebnshaus.de
E-Mail: guenter.hirt@uganda-lebenshaus.de
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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