Aktion des DIF, der Stadt und der Sparkasse:
Vier große Bäume für viele kleine Kinder
Waghäusel. Für die Zukunft ist vorgesorgt. Besonders für einen, wie gehabt, heißen Sommer. Die Kinder finden jetzt in der Nähe der Flüchtlingsunterkunft in der Marie-Curie-Straße einen Spielplatz mit schattenspendenden Bäumen vor. Ab sofort müssen die jungen Leute, die sich dort aufhalten, nicht mehr eine direkte Sonneneinstrahlung aushalten. Vier große Bäume liefern jetzt den notwendigen Schatten.
Zu verdanken ist diese Verbesserung einer Gemeinschaftsarbeit. Dank der Unterstützung durch die Stadt und fleißigen zupackenden Mitarbeitern konnten vier bereits meterhohe Bäume der Baumart „Alnus spaethii“ gesetzt werden, die nicht erst jahrelang heranwachsen müssen. Bei der Baumart handelt es ich um einen farbenprächtigen mittelgroßen Baum, der bis 15 Meter hoch werden kann und weit ausladende Äste hat. Seine Kennzeichen sind eine kegelförmige Krone, eine Schnellwüchsigkeit und ein Jahrestrieb von bis 80 Zentimeter.
Laut Beschreibung ist er für sonnige Plätze geeignet, er ist, wie es heißt, wärmeverträglich, frosthart, stadtklimaverträglich und windfest.
Zurückzuführen ist diese Schutz- und Verschönerungsmaßnahme auf eine Initiative der Vereinigung „Dialog, Integration und Freundschaft“ (DIF).
Zur Weltsparwoche 2022 hatte die Sparkasse Kraichgau in Kooperation mit „betterplace.org“ den DIF als Spendenempfänger nominiert. Eine Woche lang konnten Spenden für das vorgesehene Projekte einbezahlt werden, die dann von der Sparkasse um 1.000 Euro aufgestockt wurden. Insgesamt waren 5.395 Euro eingegangen, womit vier Bäume beschafft werden konnten.
Dank der Vermittlung durch die Stadt, dank einer erfahrenen Bauschule und dank eines günstigen Preises konnten mit dem Betrag vier statt nur zwei hohe Bäume gekauft werden. Das Team der Stadt Waghäusel hat die Pflanzarbeiten kostenlos übernehmen.
Wie die DIF-Vorsitzende sagte, sei das Areal neben der Gemeinschaftsunterkunft und Anschlussunterbringung auch als Begegnungsstätte für Jung und Alt gedacht: ein Ort, wo Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammenkommen. Diese Möglichkeit wollte der DIF unterstützen und schuf angenehmere Aufenthaltsbedingungen. Besonders dankte der Verein der Stadt und den Verantwortungsträgern für die wertvolle Hilfe bei der Umsetzung. „Die Kinder und Eltern werden es Ihnen danken“, versicherte Baz.
Die erfolgreiche Baumpflanzung verfolgten vor Ort Oberbürgermeister Thomas Deuschle, Amtsleiter Heinz Goritza vom Tiefbauamt und Jürgen Muhs, Leiter der Technischen Betrieb der Stadt, außerdem die DIF-Vorsitzende Ebru Baz und weitere Vorstandsmitglieder sowie die Sparkassenvertreter Benjamin Rasch und Patrick Beyerle.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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