Wissädalä Heimatstubb & Wissädalä Mundart:
Warum schwetzä mir so?
Waghäusel. Dialekt, so heißt es offiziell, ist die regionale Variante einer Sprache. Als Dialekt gilt die Art, wie jemand eine Sprache spricht. Üblicherweise schreibt man Hochdeutsch. Im Alltag aber sprechen die meisten Menschen einen Dialekt.
Mit dem Thema Mundart befasst sich der Heimatverein. Am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 10. September, ist die Heimatstube an der Ecke Wagbachstraße/Lerchenstraße von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Und das Besondere dabei: Dort in der Heimatstube geht es „zweisprachig“ zu!
Das kleine quadratische Fachwerkhaus (1795 erbaut) steht heute unter Denkmalschutz. Vermutlich ist es das älteste Fachwerkhaus, das noch in Wiesental steht. Bald nach seiner Gründung 1981 übernahm der Heimatverein die Verwaltung des Häuschens und stattete es mit Einrichtungsgegenständen im Wohnstil um 1900 aus. Auf 50 Quadratmeter zusammengepfercht lebten in der Zeit der Jahrhundertwende zeitweise sieben Personen.
Der Heimatverein zeigt viele (Gebrauchs)Gegenstände, die vor 80 bis 100 Jahren in den Wiesentaler Haushalten vorzufinden waren.
Am 10. September werden etliche Ausstellungsstücke „zweisprachig“ (Dialekt und Hochdeutsch) beschriftet sein. Mit Hilfe von Besuchern sollen für weitere Utensilien und Exponate die entsprechenden Bezeichnungen im Dialekt und deren Aussprache herausgefunden werden. Die Bevölkerung ist zum Besuch und vor allem zur Mithilfe eingeladen.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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