Kalender 2020 mit historischen Motiven:
„Wiesentaler Erinnerungen“ an die Vergangenheit
Waghäusel-Wiesental. Ein Stück Wiesentaler Ortsgeschichte kann ab sofort an die Wand gehängt werden. Dank eines großformatigen Kalenders mit historischen Aufnahmen, darunter Raritäten und Unikate, ist dies ab dem kommenden Jahr mit monatlichen Rückblicken auf die mal gute, mal schlechte alte Zeit möglich.
Seit 1987 gibt der Heimatverein Wiesental solche Wandkalender unter dem Thema „Wiesentaler Erinnerungen“ heraus. Wer die gesamte Kalendersammlung besitzt, hat mit dem Exemplar von 2020 ein Bilderarchiv von nahezu 450 Erinnerungen an die Vergangenheit, einen hochinteressanten Überblick über die Veränderungen im Ort und die Geschehnisse in der Gemeinde, wie die Liebhaber dieser Kalender versichern.
Auf dem Titelblatt ist eine 50 Jahre alte Ansicht vom Wiesentaler Park zu sehen. Die von einem Fotografen festgehaltene Zigarrenfabrik der jüdischen Firma Anselm & Kahn (um 1930) neben dem „Friedrichsbad“ in der Schanzenstraße, das Kolonialwarengeschäft Heinrich Heger (um 1920) und eine Szene aus einem großen Schlachtfest um 1935 schmücken drei der 12 Monatsblätter.
Zu den Besonderheiten gehören ein geschmückter Fronleichnamsalter im Jahr 1942, die 1945 ausgebrannte Pfarrkirche, die vor 50 Jahren erbaute Straßenbrücke nach Philippsburg und die ehemalige Metzgerei Bachert: 1851 noch die Weinstube „Zum Goldenen Lamm“, in der sich der spätere Reichskanzler Otto von Bismarck aufhielt.
Der neue Heimatkalender ist erhältlich bei den Geldinstituten in Wiesental (Sparkasse, Volksbank Bruchsal-Bretten, Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt), bei der Lotto-und-Toto-Annahmestelle in der Mannheimer Straße 28 und bei (Vorstands-)Mitgliedern des Heimatvereins, etwa bei Peter Hiltwein, Hugo Mahl, Anne Haas und Lioba Müller.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.