Europameistertitel geht nach Waghäusel
„Wiesentaler Wölfe“ rocken die European Flyball Championships
Waghäusel-Wiesental. „One team - one dream. Ready, set, gold“, so hieß es beim Hundesport- und -zuchtverein, in Wiesental und in ganz Waghäusel. „Was wir als Flyball-Mannschaft des HSZV Wiesental bei den European Flyball Championships im hessischen Hungen-Obbornhofen erleben durften, war absolut einzigartig. Unglaublich, wir holten den Europameistertitel in der 17. Division nach Hause“, verkündete Andrea Lemm mit großem Stolz.
Flyball gilt als Wettkampfsport, bei dem zwei Mannschaften gegeneinander antreten - auf nebeneinander-liegenden Bahnen. Dabei besteht eine Mannschaft aus je vier Teams. Flyball fördert auf spielerische Art Bewegungsfreude, Selbstsicherheit und Sozialverhalten des Hundes.
Angereist war das Wiesentaler Team mit dem olympischen Gedanken: „Dabei sein ist alles“. Doch es wurde mehr als ein schönes Turnier und drei Tage Spaß. In den Qualifikationsläufen gewannen die Gäste aus der Großen Kreisstadt gegen die belgischen Turbodogs, verloren aber anschließend gegen die Luhu´s aus Neulußheim. Am Tag darauf kam es zum großen Sieg gegen die starken Lindhorster Flitzepfoten: ein Superergebnis, denn mit 21,05 Sekunden gelang ein neuer Team-Rekord.
„Dann schlug aber die Stunde des Teamcaptains Alex, der uns mit taktisch klugen Aufstellungen und drei aufeinanderfolgenden Siegen bis ins Finale brachte“, berichtete ein Aktiver. „Alle Teilnehmer spürten: Unsere lieben Hunde wollten um jeden Preis aufs Podium.“
Im Finale standen die „Wölfe“ den belgischen „Doorzetters 4 fun“ gegenüber. Doch mit dem Europameister der 17. Division endete die Erfolgsserie nicht. Hundesportlerin Susi lief mit ihrem Jackson auch noch bei den Hobbits aus Neulußheim in der 11. Division mit. Dort schaffte es die Mannschaft bis ins Finale und wurde letztlich Vize-Europameister.
135 Flyball-Mannschaften aus zwölf Ländern, von Russland bis England, und mehr als 1000 Hunde auf drei großen Arealen beteiligten sich am Mega-Wettkampf. Lob, Dank und Anerkennung galt insbesondere der ebenfalls glücklichen Trainerin Ann Katrin, die das Team in drei Jahren bis zu diesem Titel führte.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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