Tag der offenen Gartentür 2024: Ein Blick über den Gartenzaun

Wer gerne einen Blick in fremde Gärten wirft, der ist beim Tag der offenen Gartentür richtig | Foto: Cornelia Bauer
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Rhein-Pfalz-Kreis. Der Tag der offenen Gartentür lädt auch 2024 dazu ein, einen Blick über den Gartenzaun zu werfen und fremde Gärten zu erkunden. Für alle, die Gärten lieben, und vielleicht noch Ideen für das eigene Stück Glück im Freien suchen, öffnen sich am Sonntag, 30. Juni, von 10 bis 18 Uhr wieder die Gartenpforten in der Region.

Neuhofen

In Neuhofen laden Diethelm Braun und Thomas Lange Gartenliebhaber dazu ein, ihren naturnahen und wildromantischen Garten in Waldrandlage kennen zu lernen. In der Ringstraße 21 b finden ein Teich, Sitzecken, Rosen, Stauden, Strauchpäonien und eine Kakteenecke Platz. Der Eingangsbereich überrascht mit einer Sammlung alter Werkzeuge und Handwerksgeräte. 

Weiter führt die Gartentour in den Garten der katholischen Kirche St. Nikolaus, eine Insektenoase - naturnah mit Muskatellersalbei, Balkan-Bärenklau, Schnee-Forsythie und Knöpfchenstrauch angelegt. Außerdem wachsen hier viele Pflanzen in Kübeln. Dein Eingang in den Kirchengarten findet man gegenüber der Schillerstraße 4 - es ist die braune Tür in der weißen Wand hinter der Kirche. Nur ein Stückchen weiter, in der Schillerstraße 6, wartet der traditionelle Dorfgarten von Kathrin Hentzschel auf Besucherinnen und Besucher - alte Rosen, Flieder, Holunder, eine schattenspendende Eibe, Wildpflanzen und ein Gartenhaus mit Kaninchen in artgerechter Freilaufhaltung machen diesen Garten aus.

Immer noch die Schillerstraße in Neuhofen: An Hausnummer 22 haben sich Waltraud und Alfons Otte ein ökologisch gestaltetes Fleckchen Glück geschaffen. Im ehemaligen Gemüsegarten summt und brummt, quakt, gackert und kräht es. Freuen darf man sich auf prächtige Blüten und Pflanzen, auf Obstbäume, Hecken, einen Gartenteich, Lebensturm, Wintergarten und ein Holzbackhaus. Helmut Spindler lädt in der Freiligrathstraße 19 in sein Jardinetto d'Arte. Der Name ist Programm: In dem kleinen naturnahen Garten integriert Spindler seine keramischen Kunstobjekte. Die  sind angelehnt an Motive der griechischen Mythologie, aber auch an die Kunst des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit heimischen Pflanzen ergibt sich eine stilvolle Einheit.

Am 30. Juni laden etliche Gärten in der Region zum Besuch ein - um neue Ideen zu sammeln, aber auch einfach nur um gute Gartengespräche zu führen | Foto: Cornelia Bauer
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Otterstadt

Weiter geht es nach Otterstadt: Im Vorhof der Katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt findet sich eine grüne Vielfalt mit Pflanzen des Heiligen Landes: Wein, Feige, Granatapfel und Olive stehen ebenso wie mediterrane Besonderheiten nebeneinander im Bibelgarten. Ergänzt werden die Pflanzen durch kleine Schilder mit passenden Bibelstellen.

Waldsee

In Waldsee lädt Beate Guttenbacher in ihren weitläufigen Bauerngarten gegenüber der Grabengasse 15. Wie im Bauerngarten üblich gibt es Nutz- und Zierbereiche sowie Obstbäume. Der Garten in Ortsrandlage ist aturnah angelegt mit vielen insektenfreundlichen Pflanzen, bietet aber auch einem Gewächshaus und Atelierhäuschen Platz. Inmitten des üppigen Grün finden sich zahlreiche Kunstwerke.

Ein Rosenparadies wartet im Garten von Alois Nieser Am Brünnel 1. 330 Sträucher, Hochstämmchen und Kletterrosen finden auf den rund 800 Quadratmetern Platz, dazu ein Seerosenteich mit Bachlauf, besondere Nadelbäume und reichlich duftender Lavendel. Ein Teich bildet auch den Mittelpunkt des weitläufigen Gartens von Simone und René Röll in der Akazienstraße 20. Ein Rosenbrunnen, insektenfreundliche Beete mit viel Borretsch und Obstbäume werden ergänzt von einer Außenküche und einem Kinderhaus.

Wer gerne einen Blick in fremde Gärten wirft, der ist beim Tag der offenen Gartentür richtig | Foto: Cornelia Bauer
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Der Eingang rechts neben der Erfurter Straße 9 führt am Tag der offenen Gartentür zu den nachbarschaftlich verbundenen Reihenhausgärten der Familien Körner und Schneider. Eine schöne Wegführung, viele Pflanzenarten und geschmackvoll gestaltete Details gibt es zu entdecken. Ein kleines Gartenhäuschen lädt mit geöffneten Dachluken zum Träume ein, Feuerkorb und Gänseblümchenwiese erfreuen große wie kleine Bewohner.

Am ehemaligen Bauernhaus von Stefanie und Klaus Zickgraf in der Schulstraße 11 ist ein naturnaher Garten entstanden. Im grünen Innenhof wachsen Feigen, Kiwi und Weintrauben. Es gibt einen Naschgarten, einen Backsteinturm, diverse Sitzecken, einen großen Naturschwimmteich sowie ein rustikales Gartenhaus und einen Hühnerstall.

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Wer gerne einen Blick in fremde Gärten wirft, der ist beim Tag der offenen Gartentür richtig | Foto: Cornelia Bauer
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Cornelia Bauer aus Speyer

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