Rückblick auf drei schöne Wochen

Ferienprogramm der AWO Weingarten geht zu Ende

„Rund um die Welt“, unter diesem Motto stand das diesjährige Ferienprogramm der AWO Weingarten, das nun zu Ende ging. 33 Kinder verbrachten die ersten drei Sommerferienwochen mit Spiel, Spaß und jeder Menge Kreativangeboten, bei denen es galt, Neues über verschiedene Länder und Kulturen zu entdecken. Ob kleine Kunstwerke gemalt mit einem Faden statt eines Pinsels oder dem Bastel-Klassiker schlechthin, einer mit der Batik-Technik farbenfroh umgestalteten Baumwoll-Tasche: Unter der Leitung von Lena Koch und Lara Wünsch hatte die Kreativität freien Lauf.

Besonders groß war die Freude jedoch beim Lagerbau auf dem weitläufigen Gelände der AWO Weingarten, wo mit Tischen und Brettern zwischen den Bäumen verschiedene Camps errichtet wurden. Dominierten am Anfang noch die Rivalitäten zwischen den verschiedenen Lager-Gruppen den Camp-Alltag, einigten sich die teilnehmenden Kinder schnell auf eine gemeinsame Mission: Das Aufpäppeln gefundener Weinberg-Schnecken mit frischem Salat und Gurken in den eigens dafür errichteten „Schneckenhotels“ – wobei nach getaner Arbeit alle Tiere wieder in die Freiheit entlassen wurden.

Neben Geländespielen und einer großen Parkour-Olympiade mit Disziplinen wie Sackhüpfen und Eierlaufen bleibt als besonderes Highlight der Ausflug in den Ergebnispark Tripsdrill in Erinnerung, der von der Netze BW gesponsert wurde. Auch wenn sich das Sommerwetter während der drei Ferienprogramm-Wochen nur selten in seiner ganzen Pracht gezeigt hat, Gelegenheit für eine Wasserschlacht boten die wenigen heißen Tage trotzdem. Auch der vom Weingartener Bürgermeister Eric Bänziger organisierte Eiswagen versprach Abkühlung.

Im Pandemie-Jahr noch einmal mehr als in den früheren Freizeiten gefordert war Erika Hornfeck, die als Wirtschaftsleitung und gute Seele im Hintergrund die Freizeit unter Corona-Bedingungen koordinierte. Zählen konnte sie in diesem Jahr auf ein erfahrenes Team aus Freizeit-Helfern, bestehend aus Paul, David, Nico und Emily, die das Ferienprogramm bereits zum dritten Mal mitgestaltet haben. Leider musste in diesem Jahr das gemeinsame, warme Mittagessen ausfallen und stattdessen durch das mitgebrachte Vesper ersetzt werden. Das Hygienekonzept und die regelmäßigen, morgendlichen Corona-Tests vor Ort für alle Beteiligten ermöglichten es, dass die Freizeit auch in der Pandemiezeit sicher durchgeführt werden konnte.

Das Team der Ferienfreizeit in Weingarten blickt zurück auf drei bewegte Wochen voller Spiel und Spaß und hofft, im nächsten Jahr das Programm wieder ganz regulär anbieten zu können – mit mehr Teilnehmern, dem gemeinsamen Mittagstisch und einer Übernachtung.