Lock-Down, Corona-Schließungen, unnötiger Aktionismus
CHRISTIAN JUNG MdB (FDP): Undifferenzierte Corona-Schließungen sind unnötig und unfair
Berlin/Bretten/Ettlingen/Bruchsal/Rastatt. Zu den aktuellen Beschlüssen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einem "Lock-Down" und der heutigen Regierungserklärung und Debatte im Deutschen Bundestag sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung (Karlsruhe-Land) am Donnerstag in Berlin (29.10.2020):
"Ich bin immer noch erstaunt, warum es bei den aktuellen Corona-Beschlüssen keine regionalen, differenzierten und verhältnismäßigen Maßnahmen gibt. Zum Beispiel hat die Gastronomie in der gesamten Region Karlsruhe sehr gute Hygienekonzepte. Restaurants, Hotels, Kosmetikstudios, Vereinssport, die Kultur und die Veranstaltungswirtschaft waren bisher nicht nur in der Region Karlsruhe und in Baden-Württemberg keine Infektionsherde.
Die aktuelle Krisenpolitik der Regierung ist daher nicht alternativlos. Eine vertiefte Debatte über Alternativen findet leider im Deutschen Bundestag und in den Landesparlamenten nicht hinreichend statt. Jeder Vorschlag, der eine bessere Balance bringt als die aktuelle Politik der Bundesregierung, hätte eine Prüfung verdient. Wir müssen infolgedessen Arbeiten und Öffnen dort ermöglichen, wo der Gesundheitsschutz möglich ist. Undifferenzierte Corona-Schließungen sind in vielen Bereichen unnötig und unfair.
Ein regional differenziertes Corona-Vorgehen und eine nachhaltige Risikostrategie der Bundesregierung, die ich bisher nicht erkennen kann, sind deshalb notwendiger denn je. Dabei ist auf Aktionismus und Panik-Vokabular zu verzichten, um die Menschen nicht weiter unnötig zu verunsichern."
Autor:FDP-Kreisverband Karlsruhe-Land aus Weingarten/Baden |
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