Blasorchester trifft Chor: Jahreskonzert des Musikvereins Winnweiler im Festhaus
Winnweiler. Endlich ist es wieder so weit: Der Musikverein Winnweiler präsentiert die Ergebnisse seiner Arbeit der letzten Wochen und Monate bei seinem Jahreskonzert am Samstag, 11. Mai, traditionell zum Vorabend des Muttertags. Unter dem Motto „Blasorchester trifft Chor“ jährt sich das Konzert vom 10. Mai 2014, welches in gelungener Zusammenarbeit mit dem Chor „VielHarmonie“ des Gesangverein Hochstein stattfand, zum zehnten Mal. Auch bei dieser „Neuauflage“ dürfen sich die Zuhörer auf das Orchester des Musikvereins sowie die Sängerinnen und Sänger vom Chor „VielHarmonie“ freuen, welche sowohl einzeln als auch in Kombination auftreten werden. Das Nachwuchsorchester „Zukunftsmusik“ wird an diesem Abend ebenfalls die Ergebnisse seiner Arbeit präsentieren.
Der Mixtur an Musikern entsprechend erwartet das Publikum genauso eine bunte Mischung der Musikgeschichte. Von amerikanischen Kultsongs wie „Sweet Caroline“ aus 1969 über jazzige Melodien wie „Puttin„ on the ritz“ (Irving Berlin) bis hin zu einem ausgewogenen Medley der Pop-Rock-Band Coldplay wurden auch dieses Jahr melodisch ansprechende und anspruchsvolle Stücke ausgewählt.
„To a new journey“ – Auf eine neue Reise…
Hinter diesem Titel verbirgt sich in diesem Jahr nicht nur das Eröffnungsstück des Konzerts, sondern auch ein kleiner Verweis auf die neuesten Veränderungen innerhalb des Musikvereins:
Mitte des letzten Jahres stand fest, dass der langjährige Dirigent Harry Geib nach insgesamt 25 Jahren sein Amt zum Jahresende 2023 niederlegen möchte. Angefangen hatte seine Freude an der Musik im Alter von zehn Jahren, als der gebürtige Imsbacher das erste Mal Trompetentöne verlauten ließ. Bereits ein halbes Jahr später durfte er im Orchester mitspielen und übernahm 1988 für die folgenden zehn Jahre das Dirigentenamt im Musikverein Winnweiler. Nach einer Pause durfte ihn der Verein im Jahr 2008 wieder als Dirigenten begrüßen. Seitdem forderte er die Musikerinnen und Musiker jedes Jahr aufs Neue heraus und brachte sie zu persönlichen Höchstleistungen. Jeder einzelne konnte sich durch ihn neues musikalisches Wissen aneignen, weiter an sich arbeiten und über sich hinauswachsen. Er hatte damit maßgeblich zur positiven Entwicklung des Vereins und des Orchesters beigetragen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für seine Arbeit und das Herzblut bedanken, das Harry Geib in die Musizierenden und den Verein investiert hat.
Das soll aber nicht der letzte Kontakt gewesen sein, denn er wird seinem Heimatverein weiterhin als Mitglied und bei Bedarf als aktiver Musiker erhalten bleiben. Bereits in diesem Konzert darf er unter anderem als Solist begrüßt werden.
Da ein Orchester ohne Dirigenten natürlich nicht lange bestehen kann, machte sich der Musikverein sogleich auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger: So wurde der erfahrene Dirigent Wilfried Bernath, welcher zuletzt zwölf Jahre lang für den Musikverein Rodenbach tätig war, ab Januar 2024 engagiert. Dadurch konnte sich das Orchester direkt ohne Unterbrechung auf sein Jahreskonzert vorbereiten. Wilfried Bernath wohnt in Kaiserslautern, wo er zugleich als Lehrer an der Kreismusikschule tätig ist. Er ist 64 Jahre jung, spielt und lehrt Klarinette sowie Saxophon und sammelte über die Jahre in zahlreichen Vereinen wertvolle Erfahrungen als Dirigent, von denen der Musikverein seit diesem Jahr profitieren darf. An dieser Stelle heißen wir Wilfried Bernath in bzw. vor unseren Reihen herzlich willkommen und danken ihm für seine Zeit und Hingabe, die er bereits jetzt in das Orchester investiert.
Der Musikverein freut sich, am Samstag, 11. Mai, 20 Uhr, im Festhaus Winnweiler zum Jahreskonzert einladen zu dürfen. Einlass ist wie gewohnt ab 19.30 Uhr. Karten erhält man im Vorverkauf bei der Adler-Apotheke Winnweiler, bei allen aktiven Musikern oder per Mail an vorverkauf@musikverein-winnweiler.de sowie an der Abendkasse. Für das leibliche Wohl ist mit Snacks und Getränken ebenfalls gesorgt. Der Musikverein Winnweiler sowie der Chor „VielHarmonie“ aus Hochstein freuen sich über zahlreiche Besucher.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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