Unternehmen und Privatpersonen können sich melden
Foodsaver wollen helfen!
Frankenthal. Tina Hadamschäck ist die Botschafterin von foodsharing in Frankenthal, Ludwigshafen und dem östlichen Rhein-Pfalz-Kreis. Gemeinsam mit ihren vier Mit-Botschaftern Mona Bosch, Andreas Marz, Stefan Staudacher und Jan Hager möchte sie helfen, Lebensmittel zu retten. Persönlich ist es ihr ein Anliegen im Rahmen der Nächstenliebe Lebensmittel an Bedürftige zu verteilen. Deswegen haben sie auch mit der Frankenthaler Tafel Kontakt aufgenommen. Ganz klar, hier sind die Auswirkungen ebenfalls zu spüren. „Wir sind keine Konkurrenz zur Tafel, wir wollen einfach nur helfen“, berichtet Tina Hadamschäck. „Wir suchen Unternehmen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nun auf den Lebensmitteln sitzen bleiben“, berichtet sie weiter. „Ein Beispiel: Auf einer Veranstaltungen sind weniger Menschen als erwartet, auf dem Herd steht ein großer Topf mit Suppe und in der Kühlung hat man noch zwei fertige Platten für das Buffet. Wir von Foodsharing können diese Lebensmittel abholen, aber leider nicht die Tafel. Die Tafel dürfte aber den noch verpackten Aufschnitt mit noch nicht abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum im Kühlschrank oder die Kiste mit frischen Karotten mitnehmen“, berichtet sie. Aufgerufen sind zwar Unternehmen, bei denen ein Konzert, eine Tagung oder ähnliches ausfällt. Aber auch jeder Bürger, der aktuell viel eingekauft hat (Thema Hamsterkäufe) kann helfen und etwas an Foodsharing beziehungsweise die Tafel abgeben. „Wir stehen in keiner Konkurrenz zu sozialen Organisationen oder der Tafel. Wir sehen uns eher als eine wertvolle Ergänzung um alle noch genießbaren Lebensmittel vor der Tonne zu retten. Also melden und helfen, Lebensmittel zu retten. gib
Hier kann man sich melden
E-Mail: ludwigshafen.frankenthal@foodsharing.network
0176 31730456
Bitte Telefonnummer hinterlegen, die Foodsaver melden sich
www.foodsharing.de
Foodsaver
Rund 500 aktive Foodsaver gibt es in Frankenthal, Ludwigshafen und dem östlichen Rhein-Pfalz-Kreis nach ihren eigenen Angaben. Hilfsorganisationen oder die Tafel, die Lebensmittel an Bedürftige weitergeben, haben immer Vorrang. Es geht aber aktuell um mehr. Unternehmen, die aufgrund von Corona jetzt viele Veranstaltungen absagen müssen, und damit vielleicht in den Kühltruhen zu viel an Lebensmitteln haben, können hier unterstützen und den Schwächeren helfen. Gemeinnützige Organisationen, die Lebensmittel an Bedürftige weitergeben, unterliegen strengen Auflagen. Sie dürfen zum Beispiel keine bereits verarbeiteten/gekochten Lebensmittel weitergeben werden und dazu gehören besonders Lebensmittel, die bereits auf einem Buffet standen. Aber die Foodsaver können es.
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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