Zehn große Kaninchen suchen gutes Zuhause
Große Kaninchen gehören nicht in den Käfig
- Annemarie gehört zu den „Großen“ Foto: Frankenthaler Tierschutzverein
- hochgeladen von Gisela Böhmer
Frankenthal. In dieser Woche zeigt unser Foto zeigt „Annemarie“, eines der Riesenschecken, die im Frankenthaler Tierschutzverein auf ein neues Zuhause warten. „Insgesamt haben wir noch 14 Kaninchen, darunter „nur 4“ die einer normalen kleinen Größe von Zwergkaninchen entsprechen“, berichtet Simone Jurijiw. Die anderen zehn sind eher in einer Gewichtsklasse ab 3,5 Kilogramm, also sehr groß. „Wir suchen für alle Kaninchen großzügige Freigehege, in denen sie relativ artgerecht leben können. Dies bedeutet, dass die Gehege mindestens sechs Quadratmeter groß sein sollen, nach alle Seiten, auch noch oben und unten gesichert sein müssen und dass die Kaninchen, die dämmerungsaktiv sind, 24 Stunden am Tag die Möglichkeit haben, das Gehege auch zu nutzen. Die handelsüblichen „Ställe“ eigenen sich nicht für eine artgerechte Haltung, diese können als Schlafhaus nutzbar sein, aber nicht für mehr“, informiert die Tierschützerin. Kaninchen müssen auch zwingend mindestens paarweise gehalten werden. Einzelhaltung ist alles andere als artgerecht. „Uns liegt sehr daran, die Kleintiere so zu vermitteln, denn es ist leider immer noch so, dass sich keiner Gedanken macht, ob die Kaninchen im Käfig oder nur im Stall glücklich sind. Oftmals hören wir „das ist schon immer so, dass sie im Käfig leben, oder ich habe schon immer ein Kaninchen alleine gehalten und das war auch glücklich“. Nein, das sind sie nicht, sie können es nicht zum Ausdruck bringen, dass sie gerne springen wollen und gerne einen Artgenossen zum kuscheln haben. Kaninchen sind auch eher Beobachtungstiere und keine Kuscheltiere. Wir bekommen oft Anfragen von Familien, die bitter enttäuscht sind, dass unsere Kaninchen oftmals nicht zutraulich sind und sich nicht streicheln lassen“, so Simone Jurijiw.
Tiere vermittelt
In der vergangenen Woche wurden sechs Katzen vermittelt.
Neue Tiere aufgenommen
Außerdem wurden vergangene Woche zwei Zwergkaninchen, die bisher im Käfig gelebt haben, aufgenommen.
Aktueller Tierbestand
Zurzeit betreut der Frankenthaler Tierschutzverein vier Hunde, elf Katzen, 14 Kaninchen und neun Tauben. Gerade zwei rund ein halbes Jahr alte Katzen, die noch sehr schüchtern sind, freuen sich auf ein neues Zuhause mit Freigang. Ein Zuhause in reiner Wohnungshaltung suchen die BKH-Kater, 10 und 11 Jahre alt. Der bereits vorgestellte Higgins mit den Struvitsteinen, sucht ein Freigänger Zuhause.
Kontakt
Wer sich für eines der zu vermittelnden Tiere interessiert, kann sich mit der Tiernotaufnahmestation, Friedrich-Ebert-Straße 12, Telefon 06233 28485, in Verbindung setzen. Wichtig: Alle Anfragen bitte per E-Mail an info@frankenthaler-tierschutzverein.de.
Weitere Informationen gibt es auch unter www.frankenthaler-tierschutzverein.de. gib
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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