15 Katzenwelpen nun groß genug
Katzenbabys suchen Zuhause
Frankenthal. Unser Foto zeigt eines der vielen Katzenbabys, die der Frankenthaler Tierschutzverein aktuell versorgt. „Die kleinen gehen nun in die 8. Lebenswoche und wir suchen nun neue Besitzer für die insgesamt 15 Welpen, die wir haben“, informiert Simone Jurijiw.
Die Kitten sind alles Freigänger und sollen auch nur so vermittelt werden. Darüber hinaus werden sie entweder paarweise oder zu einer schon vorhandenen gleichaltrigen Kitte vermittelt. Ein Hund oder ein Mensch ersetzt keinen Artgenossen und es ist sehr wichtig für eine Katze, dass sie mit Artgenossen zusammen lebt.
„Ein kleines Drama spielte sich diese Woche in Flomersheim ab, eine scheue Katze hat Kitten in einem Vorgarten geboren und sie nach der Geburt auf der Straße verteilt. Da wir nicht mehr an die Mutter herankamen, die kleinen aber bereits ziemlich ausgekühlt waren, haben wir sie mitgenommen und ziehen sie nun per Hand auf. Die Kleinen sind zu früh auf die Welt gekommen und das Kleinste und schwächste hat leider die erste Nacht nicht überlebt. Dies ist oft ein Leid der wildlebenden Katzen, die nicht kastriert wurden“, informiert die Tierschützerin weiter.
Des Weiteren wurde dem Tierschutzverein eine Katze gebracht, die auf einmal die Kinder angreifen würde. „Im Gespräch stellte sich heraus, dass die Katze vier Tage zuvor aus dem Fenster gestürzt ist, weil sie nicht kastriert und rollig war, Geld für eine Kastration hätte man nicht, der Besitzer war zwar beim Tierarzt, erwähnte aber nicht, dass die Katze einen Sturz hinter sich hat. Die Katze hat starke Schmerzen, denn der Schwanz ist gebrochen und dieser muss amputiert werden. Wir vermuten, dass auch hier von Seiten der ehemaligen Besitzer kein Geld für eine richtige Diagnostik geschweige denn Geld für eine Operation vorhanden ist und die Katze genau deswegen bei uns gelandet ist.“
Immer wieder gibt es solche Fälle. Der Frankenthaler Tierschutzverein vermutet, dass es noch viele andere Tiere gibt, die unter Schmerzen oder Krankheiten leiden, weil die Besitzer nicht in der Lage sind, sich die Tiere zu leisten. Wer sich ein Haustier zulegt, der sollte wissen, dass ein Tier Geld kostet, und zwar nicht nur Futter.
Aktueller Tierbestand
Zurzeit warten im Frankenthaler Tierschutzverein ein Hund, zehn Katzen, 15 Kitten, zehn Kaninchen, neun Tauben und ein Wellensittich auf ein neues Zuhause.
Kontakt
Wer sich für eines der zu vermittelnden Tiere interessiert, kann sich mit der Tiernotaufnahmestation, Friedrich-Ebert-Straße 12, Telefon 06233 28485, in Verbindung setzen. Wichtig: Alle Anfragen bitte per E-Mail an info@frankenthaler-tierschutzverein.de.
Weitere Informationen gibt es auch unter www.frankenthaler-tierschutzverein.de. gib
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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