Neujahrsempfang des Gewerbevereins Haßloch
Intensive Kundennähe
Haßloch. Im Rahmen der erfolgreichen Veranstaltungsreihe „Zu Gast bei...“ des Gewerbevereins Haßloch, wurde zum zweiten Mal der Neujahrsempfang des Gewerbevereins bei einem Geschäftsunternehmen durchgeführt.
„Im Vorjahr hat die Firma Fliegengitter Hauck dieses Event ausgestattet, das hat damals den Juwelier Claus Gerdon so überzeugt, dass er in diesem Jahr den Neujahrsempfang in seinen Geschäftsräumen ausrichtet, dafür dankt der Vorstand,“ erklärte der Vorsitzende Christian Scheib in seinem Grußwort. Die gute Zusammenarbeit der Verwaltung und das Interesse am Gewerbeverein zeige auch der Besuch des 1. Beigeordneten Tobias Meyer, der Beigeordneten Joachim Blöhs und Claus Wolfer sowie der Ratsmitglieder, betonte der Vorsitzende. Christian Scheib ließ die Aktionen 2019 Revue passieren, die sich durch intensive Kundennähe auszeichneten: Mit der Oster-Aktion, der Frühlings-Aktion, bei der 1.500 Primeln an Passanten verteilt wurden, der erstmaligen Teilnahme am Ri-Ra-Ro-Umzug, an dem zahlreiche Mitglieder teilnahmen und 1.100 Gutscheine an die Besucher verteilten sowie die Muttertags-Aktion, bei der 400 Rosen die Mütter erfreuten, gut angenommen wurde der Frühschoppen beim Stand des HCV beim Andechser Bierfest, zu dem achtzig Gäste sich einfanden. Neu im Aktions-Programm war der Martinsumzug mit den Kindertagesstätten, der Gewerbeverein spendete für die Kinder 500 Brezel. Zu den Neuheiten gehörte auch der Nikolaus mit dem Christkind, der in der Kutsche durch die Ortsmitte fuhr und die Kinder beschenkte, für die Erwachsenen gab es noch einmal 500 Gutscheine. Mit zu den Highlights gehörte der Christmas Rock, der von Oliver Steinel inszeniert wurde und den Saal Löwer mit Besuchern füllte und auch in diesem Jahr wieder auf dem Programm steht. Ein Höhepunkt war die Ausrichtung des Wirtschaftsmarktes, die zahlreiche Besucher, auch aus dem Umland anzog und ein breites Spektrum des Angebotes zeigte Christian Scheib unterstrich die sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Einkaufszentren EDEKA, Rewe und Realmarkt, die auch Aktionen des Gewerbevereins unterstützen. Man freue sich auch über den Landespreis, den die Bäckerei Roth erhalten hat und die zeige, dass in Haßloch die Selbstständigkeit der Geschäfte einen hohen Stellenwert hat. Der 1. Beigeordnete Tobias Meyer hob das Engagement des Gewerbevereins hervor, der sich stets für die Belebung des Ortes einsetzt. Man wolle deshalb auch weiter Gespräche mit den Gewerbetreibenden führen, natürlich auch mit den Bürgerinnen und Bürgern, um ein optimales und akzeptables Konzept für die Gestaltung der Langgasse und des Rathhausplatzes führen, auch im Hinblick auf ein „Grünes Dorf“.
„Wir haben in turnusmäßigen Gespräche ein gutes Miteinander erfahren, alle Seiten sind um gute Ergebnisse bemüht, das zeige auch der Besuch dieser Veranstaltung durch die anwesenden Beigeordneten und Ratsmitglieder,“ erklärte Tobias Meyer, der auch dem erkrankten Bürgermeister Lothar Lorch gute Genesung wünschte. Die Verwaltung ist bemüht, möglichst schnell für jeden das Internet zugänglich zu machen, betonte der stellvertretende Bürgermeister Tobias Meyer, der auch die Ansiedlung des Bauhauses, die Investitionen des Holiday-Parks in weitere Attraktionen als Meilensteine für Haßloch herausstellte.
Michaela und Claus Gerdon freuten sich über den sehr guten Zuspruch zu diesem Neujahrsempfang. Die Präsidentin des Landesverbandes des Bundes der Selbstständigen, Liliane Gatterer, lobte die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein, die nun schon sechzig Jahre besteht. Der Haßlocher Gewerbeverein nehme auf Landesebene eine Vorbildfunktion durch seinen großen Einsatz für die Gewerbetreibende ein, erklärte Liliane Gatterer.
Claus Gerdon gab einen kurzen Einblick in die Geschichte des Juweliergeschäftes Gerdon, dass zu den traditionellen Einzelhandelsgeschäften im Dorf gehört. 1953 gründete Vater Theo Gerdon das erste Geschäft in der Bahnhofstraße, in den sechziger Jahren eröffnete das Familienunternehmen in der Langgasse seine Pforten, 1969 zog das Familienunternehmen in den Neubau in der Langgasse 95 um, 1988 erfolgte der Anbau , 1990 wurden die Geschäftsräume saniert. Geführt wurde das Geschäft nach dem frühen Tod von Theo Gerdon von der Mutter Senta, dem Sohn Claus und der Schwester Claudia. Claus Gerdon führte mit seiner Frau Michaela das renommierte Familienunternehmen nach dem Tod von der Mutter und Schwester weiter. Heute beschäftigt Claus Gerdon fünf weitere Mitarbeiter/innen.
Nach dem offiziellen Teil erhielten die Besucher einen Einblick in die Reparaturwerkstatt und das hochwertige Angebot an Schmuck und Uhren. Einen Glücksbringer für die Gäste verteilte der Schornsteinfeger Fritz Henkes. jm
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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