Zum Schutz der Tiere bittet die Haßlocher Verwaltung um Rücksicht
Krötenwanderung

Wärmere Temperaturen locken Kröten aus ihren Winterquartieren auf die Straßen.   | Foto: Foto: Hans-Joachim Müller/Pixabay
  • Wärmere Temperaturen locken Kröten aus ihren Winterquartieren auf die Straßen.
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Haßloch. Wärmere Temperaturen von über 7 °C und eine feuchte Witterung lösen bei Amphibien, wie z.B. Fröschen, Kröten, Molchen und Unken Frühlingsgefühle aus und locken sie aus ihren Winterquartieren. Während der Laichwanderungen sind die Amphibien daher besonders von den Auswirkungen des Straßenverkehrs betroffen, weshalb das Umweltdezernat der Gemeinde Haßloch auch in diesem Jahr wieder entsprechende Schutzmaßnahmen im Bereich des Haßlocher Friedrich-Ebert-Parks ergriffen hat.
Gerade im Ebert-Park sind Krötenpopulationen mitten im Ortskern unterwegs, um nach der Überwinterung im Park wieder in die Privatgärten zu wandern, um in den dortigen Teichen abzulaichen.
Aus diesem Grund machen in der Zeit von Anfang Februar bis Ende März entsprechende Hinweisschilder an den Zufahrtsstraßen zum Friedrich-Ebert-Park auf die Krötenwanderung aufmerksam und sollen Autofahrer dazu anhalten, ihre Geschwindigkeit vor allem während der Abend- und Nachtstunden zu drosseln. Frösche, Kröten und Molche sterben aber nicht nur infolge des direkten Überrollens durch Autoreifen.
Auch der geschwindigkeitsabhängige Strömungsdruck der Autos auf die Fahrbahn tötet sie. Autofahrer sollten deshalb auf Straßen und Wegen mit Amphibienwanderungen Tempo 30 nicht überschreiten, um den Druck gering zu halten und die Überlebenschance der wandernden Tiere zu erhöhen.
Aus diesem Grund wurden nicht nur Warnschilder, sondern auch zwei Geschwindigkeitsmesstafeln im Bereich des Friedrich-Ebert-Parks angebracht, um auf diesem Weg die eigene Geschwindigkeit kontrollieren zu können.
Auch Garten- und Hausbesitzer im Bereich des Friedrich-Ebert-Parks können zum Schutz der Tiere beitragen, indem sie Gullys und Lichtschächte entlang des eigenen Grundstückes mit feinmaschigen Netzen abdecken, damit die Tiere nicht hineinfallen können.
„Wir hoffen auf entsprechende Beachtung der Hinweise, denn jeder sollte bedenken, dass wir von den Kröten profitieren“, sagt Umweltdezernent Joachim Blöhs. Kröten fressen schließlich Mücken und sonstige Plagetiere, die bei einem lauen und gemütlichen Sommerabend im Garten durchaus als störend empfunden werden können. ros

Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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