Sparkasse Rhein-Haardt zieht positive Bilanz
Nachhaltige Wachstumszahlen

Der Vorstandsvorsitzende Andreas Ott (Mitte) und seine Vorstandskollegen Georg Lixenfeld (rechts) und Thomas Distler (links) stellten beim Pressegespräch in Bad Dürkheim das neue Stiftungs-Programm der Sparkasse Rhein-Haardt vor.  | Foto: E.Bender
  • Der Vorstandsvorsitzende Andreas Ott (Mitte) und seine Vorstandskollegen Georg Lixenfeld (rechts) und Thomas Distler (links) stellten beim Pressegespräch in Bad Dürkheim das neue Stiftungs-Programm der Sparkasse Rhein-Haardt vor.
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Bad Dürkheim. Trotz der nach wie vor anhaltenden Niedrigzinsphase blickt die Sparkasse Rhein-Haardt auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. So sei die Bilanzsumme in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und um 107 Millionen Euro oder 2,6 Prozent von 4,14 auf 4,25 Milliarden Euro gestiegen, wie der Vorstandsvorsitzende Andreas Ott bei einem Pressegespräch zum zurückliegenden Geschäftsjahr berichtete. Sie schaffe so einen schönen Puffer, um weiter zu wachsen und Investitionen zu tätigen.

Auch beim Kreditvolumen verzeichnete die Bank einen Zuwachs von 2,6 Prozent auf 2,72 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss fiel mit 9,8 Millionen Euro um ein Prozent geringer aus als noch 2017. Darüber hinaus war im letzten Jahr die Kreditnachfrage wieder hoch und die Sparkasse Rhein-Haardt hat dafür gesorgt, dass sich viele Kunden den Traum vom eigenen Zuhause verwirklichen und Unternehmen in ihre wirtschaftliche Zukunft investieren konnten. Die Neuausleihungen stiegen um 8,6 Prozent auf rund 524 Millionen Euro.
„Das Niedrigzinsumfeld bleibt uns in den kommenden Jahren erhalten“, sagte Ott bei der Vorstellung des Jahresergebnisses am vergangenen Mittwoch im Hauptsitz der Sparkasse in Bad Dürkheim. Dass die Baufinanzierung somit günstig bleibt, ist zwar ein Vorteil für Häuslebauer und Immobilienkäufer, es sind aber keine guten Nachrichten für Sparer. Die Sorgen bei der Ersparnisbildung sind im Vergleich zu den vergangenen Jahren zwar insgesamt geringer, allerdings kann das auch an einem gewissen Gewöhnungseffekt der Menschen liegen. Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank ist als Hauptsorge zwar rückläufig, aber durch weniger Medienpräsenz auch zunehmend aus dem Fokus der Wahrnehmung gerückt. Gestiegen ist hingegen der Anteil der Menschen, die die politische Lage als wichtigsten Grund ansehen, sich bei der Ersparnisbildung Sorgen zu machen.
Gespart werde trotzdem, so Ott, allerdings mit Hilfe anderer Anlageprodukte. Als wichtigsten Baustein bei der Vermögensplanung empfiehlt er Fondssparpläne. Gerade langfristig orientierte Sparer setzen vermehrt auf breit gesteuerte Aktienfonds, um mit dem Niedrigzinsumfeld nicht auf Kriegsfuß zu stehen. Die Sparkasse Rhein-Haardt hält hier eine aktive ganzheitliche Beratung mit chancenorientierten Lösungen unter Berücksichtigung der Wünsche, Ziele und individuellen Risikobereitschaft in der Tiefzinsphase für enorm wichtig.
In allen Fällen ist die Sparkasse in Sachen Beratung bestens aufgestellt, wie unter anderem die vierfache Auszeichnung für Beratungsqualität kundtut. Laut einer Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands haben mehr als die Hälfte der Bevölkerung das höchste Vertrauen in Sparkassen. Des Weiteren haben unabhängige Bankentests durch die Gesellschaft für Qualitätsprüfung die Sparkasse Rhein-Haardt in Bad Dürkheim, Frankenthal und Neustadt als „Beste Bank“ ausgezeichnet und Focus Money kürte beim CityContest 2018 die Geschäftskundenberatung in Frankenthal zum Testsieger. „Ich bin stolz darauf, unseren Kunden einen so qualitativ hochwertigen Service bieten zu können“, erklärt Ott.
Als weiteren Schwerpunkt sieht die Sparkasse das Thema Digitalisierung. Hier wurde kräftig in den „Digitalen Service “ investiert, der mit 38,7 Millionen Zugriffen von Nutzern auf die Internet-Filiale, weiter auf dem Vormarsch ist. Mit einem Plus von 6,4 Prozent macht das durchschnittlich 106.000 Zugriffe am Tag. Rund 65.200 Sparkassen-Girokontoinhaber führten Ende 2018 ihr Privatkonto per Online-Banking, was einem Zuwachs von 3 Prozent entspricht.
Andreas Ott betonte, dass die Sparkasse Rhein-Haardt hier einen großen Spagat machen muss, um den Kunden ein Multikanalangebot zur Verfügung stellen zu können und allen Bedürfnissen gleichermaßen gerecht zu werden. „Rund ein Viertel unserer Kunden ist offline, etwa ein Drittel zählen zu den sogenannten digitalen Vorreitern. Der Rest ist irgendwo dazwischen - wie ich selbst übrigens auch. Und ca. zwei Drittel der Kunden legen nach wie vor sehr großen Wert auf persönliche Face-to-Face Beratung“, berichtet Ott. Für den Vorstand der Sparkasse Rhein-Haardt ist es daher wichtig, dass jeder Kunde über den Kanal mit der Sparkasse in Kontakt treten kann, der ihm am Besten gefällt.
Mobiles Banking mit der Sparkassen-App wird immer beliebter. Bereits 17.268 aktive Nutzer (15 Prozent mehr als im Vorjahr) greifen fürs Banking auf die App zu, die aufgrund ihrer spielerisch leichten Bedienerfreundlichkeit Deutschlands meist genutzte Banking-App ist und im Oktober 2018 bei Stiftung Warentest als Testsieger aus den 38 getesteten Banking-Apps hervorging.
Seit 1. Februar bietet das Institut Echtzeit-Überweisungen sowie das mobile Bezahlen mit dem Smartphone an. Derzeit könne nur das Androit-Smartphone für diesen neuen Service genutzt werden, mit Apple liefen aber Gespräche. Integriert in die Applikation ist auch Kwitt: eine bequeme Funktion Geld von Handy zu Handy an jedes deutsche Girokonto über die Handynummer in der persönlichen Kontaktliste zu senden. Über 1,1 Millionen Nutzer sind in der Sparkasse-Finanzgruppe registriert. Die zunehmende Digitalisierung im Bankgeschäft und das bargeldlose Bezahlen wären kein Grund für Verbraucher misstrauisch zu werden, denn eine Abschaffung des Bargelds ist nicht in Sicht, so Ott weiter. Während es bei Beratung und Service Zuwächse gebe, werde der Personalaufwand bei der internen Organisation effektiver gestaltet. Das Filialnetz soll stabil bleiben: 41 Geschäftsstellen, eine weniger als 2017. Ott versichert „Wie ich schon bei meinem Amtsantritt gesagt habe: Es wird keinen Kahlschlag bei den Filialen geben.“ Auch in Zukunft werde die Sparkasse in ihre einzelnen Standorte investieren und ihren Anspruch über das dichteste Filialnetz der Region zu verfügen, weiterhin verteidigen, verspricht Ott.
Mit rund einer Millionen Euro hat die Sparkasse Rhein-Haardt 2018 soziale, kulturelle und sportliche Projekte im Landkreis Bad Dürkheim sowie in den Städten Neustadt und Frankenthal gefördert. Zudem stellte das Institut 285.000 Euro für das digitale Lernen an Schulen zur Verfügung. Neu im Portfolio: Die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Rhein-Haardt mit der eine eigene Stiftung bereits mit einem Dotationsbetrag in Höhe von 25.000 Euro errichtet und individuell bestimmt werden kann. Vorstandsmitglied Thomas Distler sagte hierzu: „Wir bilden mit der Stiftergemeinschaft das Dach, unter dem alle Stiftungen gebündelt werden können. Mit der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Rhein-Haardt kann man sich dauerhaft gemeinnützig engagieren.“ bev

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Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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