Frankfurt ist die Wiege des American Footballs in Deutschland
„German Bowl“ kehrt zurück zu den Wurzeln
Football. Alles begann bereits 1975 mit den beiden Freunden Wolfgang Lehneis und Alexander Sperber, welche im Frankfurter Grüneburgpark ein paar Bälle warfen. Alexander Sperber, dessen Vater bei der US–Air Force auch an der Berliner Luftbrücke beteiligt war, spielte seit seinem sechsten Lebensjahr Football und verfügte daher über die notwendige Erfahrung und Equipment. Schnell kamen weitere Interessenten dazu, hauptsächlich US-Soldaten, welche damals zahlreich in Frankfurt stationiert waren.
Aus dieser Gruppe im Park entstand das erste American Football Team in Deutschland, die „Frankfurt Hot Dogs“. 1977 wurden dann offiziell die „Frankfurt Löwen“ gegründet und im Vereinsregister eingetragen. Bereits zwei Jahre später entstand 1979 aus den ersten sechs Teams der „AFBD“, der erste „American Football Verband Deutschland“. Die „Frankfurt Löwen“ wurden in den ersten beiden Jahren 1979 und 1980 gleich Deutscher Meister und 1981 Vizemeister.
1995 löste dann „Frankfurt Galaxy“ einen richtigen Footballboom in Deutschland aus, sorgte für ein volles Waldstadion. Nachdem 2007 der Spielbetrieb eingestellt wurde, gründeten „Galaxy“-Fans und Spieler noch im gleichen Jahr „Frankfurt Universe“, welche sich kontinuierlich durch alle Ligen hochkämpfte und im letzten Jahr mit der „German Bowl“-Teilnahme in Berlin ihr bislang erfolgreichstes Jahr hatte. In diesem Finale unterlagen die „Men in Purple“ nur ganz knapp den „Schwäbisch Hall Unicorns“ mit 19:21.
Jetzt kehrt der „German Bowl“ bis 2024 wieder zurück an seinen Ursprungsort nach Frankfurt - in die „Commerzbank-Arena“. Dort wurden bereits 2008 bis 2010 drei „German Bowls“ ausgetragen. Das große Ziel der „Universe“-Spieler? Natürlich ein „Finale daheim“. ps
Autor:Jo Wagner |
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