Landesvorsitzende kam persönlich
Dank für langjährige Treue zur SPD
Eitzweiler. Einen politisch großen Bahnhof gab es auf dem Dorfgemeinschaftsfest der Arbeiterwohlfahrt und der SPD in Eitzweiler. Im Dorfgemeinschaftshaus feierten beide Organisationen gemeinsam mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Vorsitzenden der SPD Saar Anke Rehlinger, dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion und SPD-Kreisvorsitzenden St. Wendel Dr. Magnus Jung, dem Bürgermeister der Gemeinde Freisen Karl-Josef Scheer und der stellvertretenden AWO-Landesvorsitzenden und AWO-Kreisvorsitzenden St. Wendel Marlene Weinmann.
Anke Rehlinger ging auf die Bundes- und Landespolitik ein und hielt eine engagierte Rede für ein soziales Miteinander. Das Streben nach sozialer Gerechtigkeit rückte sie in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen.
Damit traf sie offenbar den rechten Nerv ihrer Zuhörer. Dr. Magnus Jung führte aus, dass der Slogan „Großes entsteht im Kleinen“ aus Eitzweiler komme. „Wir sind ein kleines Dorf. Wir lassen uns nicht unterkriegen. Wir setzen nicht auf Masse, sondern Klasse“, werde in Eitzweiler in besonderer Weise gelebt. Er dankte Gerald Linn für seine Initiative zum Freizeitweg Freisen-Nonnweiler.
Gemeinsam mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Gerd Gelzleichter und Bürgermeister Karl-Josef Scheer ehrten Anke Rehlinger und Magnus Jung vier treue und verdiente Mitglieder. 50 Jahre gehört Ernst Linn der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands an. Er war 30 Jahre Ortsvorsteher in Eitzweiler von 1974 bis 2003, Mitglied im Kreistag in den 1980er Jahren und im Gemeinderat in den 1980er und 1990er Jahren, viele Jahre im SPD-Landesvorstand Saar und im SPD-Kreisvorstand sowie zwölf Jahre SPD-Gemeindeverbandsvorsitzender in Freisen. Daneben war er lange Jahre Vorsitzender der Deutschen Postgewerkschaft, gewerkschaftlich engagiert und im örtlichen Vereinsleben aktiv, u.a. als Wiedergründer und als ehemaliger Vorsitzender des Vereins der Garten- und Naturfreunde, der Singgruppe und als Jagdvorsteher. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, der Freiherr-von Stein-Medaille und Willy-Brandt-Medaille und sei nach Rehlingers Worten ein echtes Vorbild.
Ortsvorsteher Gerald Linn ist 35 Jahre Mitglied. Er war als Juso-Kreisvorsitzender tätig, ist SPD-Gemeindeverbandsvorsitzender, Mitglied im SPD-Kreisvorstand, 25 Jahre Mitglied im Gemeinderat Freisen und 35 Jahre im Ortsrat Eitzweiler sowie im örtlichen Vereinsleben verankert. Daneben ist der 55-jährige Diplom-Verwaltungswirt SPD-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat, stellvertretender AWO-Kreisvorsitzender, Mitglied im AWO-Landesausschuss und Vorsitzender der Singgruppe Eitzweiler. Er sei ein Ortsvorsteher mit Leib und Seele und eine Bereicherung für die SPD Saar, so Anke Rehlinger. Bürgermeister Scheer bezeichnete ihn als verlässlichen Partner auf Gemeindeebene.
Eine Urkunde für 30-jährige Mitgliedschaft erhielt die stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende Sabine Linn, die auch im örtlichen Vereinsleben engagiert ist. Sie steht dem Heimatverein vor, ist Mitglied im Deutschen Roten Kreuz, stellvertretende AWO-Ortsvereinsvorsitzende und Mitglied im AWO-Kreisvorstand St. Wendel. Sie trat 1988 in die SPD Theley ein und gehört nach Umzug zur SPD Eitzweiler. Die Familie Linn sei, wie sich hier zeige, eine sehr aktive und engagierte Familie, so Rehlinger in ihrer Laudatio. Die frühere stellvertretende Ortsvorsteherin und ehemalige stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende Heidemarie Gelzleichter gehört ebenfalls 30 Jahre zur SPD.
Sie engagiert sich als AWO-Ortsvereinsvorsitzende in Asweiler und Eitzweiler. Sie hat für ihr vielfältiges Engagement kürzlich die saarländische Ehrenamtsnadel erhalten. Als gute Seele des Dorfes beschrieb sie die SPD-Landesvorsitzende. (ps)
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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