„Gemeinsam statt einsam“ - Rotary Club Kusel lädt zum Essen ein
Kusel. Nicht alle Menschen in unserer Region haben die Möglichkeit Weihnachten mit einem festlichen Essen zusammen mit Angehörigen oder Freunden zu feiern.
Entweder fehlt es an sozialen Kontakten oder die finanzielle Situation lässt es nicht zu.
Der Rotary Club Kusel hat sich deshalb im letzten Jahr etwas einfallen lassen, um auch jenen in der Weihnachtszeit ein paar gemeinsame Stunden zu bieten. Unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ wurde ein festliches Essen für einsame, alleinstehende und bedürftige Menschen aus dem Kreis organisiert und dazu fast 150 Bürger und Bürgerinnen eingeladen. Inspiriert vom Engagement von Frank Zander, der seit 1995 in Berlin ein Weihnachtsessen für Obdachlose und Bedürftige ausrichtet, war es ein besonderes Anliegen eines Clubmitgliedes, ähnliches auch in Kusel durchzuführen. Hierfür spendet er wie im letzten Jahr einen deutlichen Betrag an den Rotary Club Kusel, der die Idee gemeinsam mit vielen Helfern aus dem Club umsetzt.
Eingeladen wird zu dem Essen am Sonntag, den 22. Dezember mit Einladungskarten und Plakaten, die in verschiedenen Einrichtungen ausgeteilt werden. U.a. sind dies die Seniorenheime, die Tagesstätten, die Wohnheime für geistig und psychisch Kranke. Einladungen gehen aber auch an persönlich bekannte Menschen aus dem Umkreis der rotarischen Mitglieder.
Damit auch wirklich jeder und jede die Einladung annehmen kann, wird ein Hol- und Bringdienst eingerichtet. Mit mehreren Fahrzeugen und auch durch Taxi-Dienste werden diejenigen gefahren, die nicht mobil sind. Für die Gäste werden keine Kosten entstehen und keine Hürden bestehen. Die Turnhalle in Kusel ist rollstuhl- und rollatorgerecht begehbar. Auch die Fahrzeuge sind groß genug, um auch Rollstühle zu transportieren.
Neben einem Dreigang-Menü und dem Nachmittagskaffee mit Kuchen wird wieder für Musik und Unterhaltung gesorgt. Zugesagt hat bereits das Jugendblasorchester aus Konken. Das Essen beginnt um 11.30. Ende der Veranstaltung wird um 16 Uhr sein. red
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.