Jugendfreizeitstätte Bambergerhof als Ziel der 72 Stunden-Aktion
Breitenbach. Gut 100 Kinder, Jugendliche und Ehrenamtliche beteiligten sich an der 72 Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Alle kamen aus den Mitgliedsverbänden des Kreisjugendrings Kusel, der Evangelischen Jugendzentrale Kusel, der Kreisjugendfeuerwehr und dem Jugendfonds Kusel.
Bundesweit nehmen sich Gruppen ein ehrenamtliches Projekt vor, bauen oder renovieren etwas, unterstützen wohltätige Vereine oder machen mit sonstigen Aktionen die Welt ein Stückchen besser.
„Als uns der BDKJ Nordwestpfalz gefragt hat, ob wir in diesem Jahr bei der Aktion mitmachen wollen, haben wir nicht lange gezögert“, erläutert Kreisjugendpfleger Thorsten Ellmer. Für ihn war die Aktion die Möglichkeit, das Gelände der Freizeitstätte mit kindlicher und jugendlicher Expertise in den Blick zu nehmen.
So wurden das Gelände und die Gebäude an vielen Stellen neugestaltet und mit den Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen verbessert. Immer mit dabei die vielen Haupt- und Ehrenamtlichen der Jugendverbände. Unterstützung kam zusätzlich von Mitarbeitenden der Kreisverwaltung.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: unter anderem ist ein neuer Barfußpfad im angrenzenden Wald entstanden (angeleitet von Katharina Zott, Haus der Jugend Waldmohr) , eine Schlafhütte wurde zu einem gemütlichen Aufenthaltsort, das Eingangstor ist renoviert und kann wieder beklettert werden, der alte Materialraum ist gestrichen, das Holzlager wieder begehbar, Nistkästen und Großspiele wurden gebaut, ein neues, buntes Schild „Bambergerhof“ ziert das Eingangstor, jeder Raum hat einen Namen samt Schild bekommen, die Feuerstelle wurde umgestaltet und das Groß-Schachspiel kann auf seinem Spielbrett wieder genutzt werden.
„Es ist einfach toll, was hier alles geschaffen und geschafft wurde. Alle haben 100 Prozent Einsatz gezeigt, findet auch Petra Seibert, 1. Vorsitzende des Kreisjugendrings. Auch sie zieht ein durchweg positives Resümee. Die vielen Sponsoren, die mit Sach- und Finanzmitteln geholfen haben, dass alle Ideen umgesetzt werden konnten, erwähnt sie explizit.
„Es gibt nur eine einzige Sache, bei der es Bedarf an Verbesserung gibt“, sagt Thorsten Ellmer schmunzelnd. Das sei definitiv das Wetter. Von Sonne über Regen bis Schnee und Hagel war in diesen 72 Stunden alles dabei. red
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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