Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz ehrt die Gewinner im Landeswettbewerb „Junior.ING“
Schüler überzeugen mit nachhaltigen Ideen

Dipl-Ing. Katharina Häuser, Volker Tschiedel und Bernhard Bremm vom Bildungsministerium Rheinland Pfalz und Kammervizepräsident Dr. Uwe Angnes (hintere Reihe v. l.) gratulieren den Schülerinnen und Schülern aus dem Landkreis Kusel zu ihren hervorragenden Platzierungen.  Foto: Ingenieurkammer
  • Dipl-Ing. Katharina Häuser, Volker Tschiedel und Bernhard Bremm vom Bildungsministerium Rheinland Pfalz und Kammervizepräsident Dr. Uwe Angnes (hintere Reihe v. l.) gratulieren den Schülerinnen und Schülern aus dem Landkreis Kusel zu ihren hervorragenden Platzierungen. Foto: Ingenieurkammer
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Mainz/Kreis Kusel. Die Sieger des Schülerwettbewerbs „Junior.ING“ stehen fest. Bei dem Wettbewerb der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz und des Bildungsministeriums hatten Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, funktionstüchtige Achterbahnmodelle zu bauen, die von einer Expertenjury begutachtet und bewertet wurden. Hierbei erreichten sechs Modelle von drei Schulen aus dem Landkreis Kusel Top-Platzierungen in beiden Alterskategorien.
Auf dem Siegertreppchen landete die Viertklässlerin Elena Hoseler von der Grundschule Pfeffelbach kam. Sie belegte mit ihrem Modell „E lena“ den 2. Platz in der Alterskategorie I (bis 8. Klasse).
Gleich drei Teams vom Siebenpfeiffer-Gymnasium in Kusel waren unter den Preisträgern in der Alterskategorie I. Dabei räumten die Fünftklässler Lorenz Bruchhold, Malte Theiß und Benno Wittke gleich doppelt ab: Mit ihrem Modell „Recycling Racer“, das die Schüler komplett aus Plastikmüll gefertigt hatten, erzielten sie nicht nur den 4. Platz in ihrer Kategorie, sondern erhielten von der Jury einen Sonderpreis für Nachhaltigkeit. Marie Benner und Milla v. Dahl belegten den 6. Platz mit ihrem Modell „Galaktika – Die Weltraumreise“. Alisea Umlauff wurde für ihr Modell „High Line“ mit dem 8 Platz bedacht und Tim Simon belegte den 15. Platz mit seinem Modell „Black snake“.
In der Alterskategorie II punkteten Mathias Hermann, Philipp Hofäcker, Christoph Köhl und Dejan Tomasovic aus der 12. Klasse der BBS Kusel. Mit ihrem Modell „Primo loco“ erzielten sie den 5. Platz.
Die beiden ersten Plätze belegten Lenonard Nalbach aus der Grundschule Malborn in der Alterskategorie I sowie Teresa Kollmann und Yasmina Simon von der BBS Wittlich in der Alterskategorie II. Sie qualifizierten sich damit für den bundesweiten Wettbewerb in Berlin. Dort treten sie im Juni gegen die Sieger aus 14 weiteren Bundesländern an.
Preisverleihung im Holiday Park
Passend zum diesjährigen Wettbewerbsmotto „Achterbahn – schwungvoll konstruiert“ fand nun die Preisverleihung im Holiday Park im pfälzischen Haßloch statt. Die erfolgreichen Nachwuchsingenieurinnen und Nachwuchsingenieure aus Pfeffelbach und Kusel wurden bei einer feierlichen Veranstaltung für ihre Leistungen geehrt. Für ihren hervorragenden 2. Platz erhielt Elena Höseler zudem eine Geldprämie in Höhe von 150 Euro. Auch die weiteren Teams durften sich für ihre Platzierungen über Preisgelder in Höhe von je 50 Euro freuen.
Die Schülerinnen und Schüler waren aufgefordert, eine Achterbahn zu entwerfen und ein entsprechendes Modell zu bauen. Die Achterbahn sollte aus Fahrbahn und Tragkonstruktion bestehen. Dabei durfte das Modell eine Grundfläche von 30 x 60 Zentimetern sowie eine Höhe von
40 Zentimetern nicht überschreiten. Bei der Gestaltung sind der Fantasie der jungen Konstrukteure keine Grenzen gesetzt. Als Baumaterialien durften die Schülerinnen und Schüler lediglich einfachste Materialien verwenden, die ohne Maschinen bearbeitet werden können, wie Papier, Folie, Kleber, Schnur und Stecknadeln. Zusammen mit dem Modell mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Kugel einreichen. Das fertige Modell musste bei der Jury einem Funktionstest standhalten, bei dem die Kugel auf der Fahrbahn vom Startpunkt bis zum Endpunkt gelangen musste.
Dr.-Ing. Uwe Angnes, Vizepräsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, war begeistert über die Vielzahl der eingereichten Modelle und die fantasievollen Namen: „Es ist erfreulich, dass der Wettbewerb auf so reges Interesse bei den Schülerinnen und Schülern stößt, die durch ihre Beteiligung am Wettbewerb mit viel Freude Schulfächer wie Mathematik, Physik oder Informatik praktisch anwenden. Durch die Arbeit an ihren kreativen Modellen erfahren sie, wie das Wissen aus einzelnen Schulfächern auch für eine spätere Karriere von Bedeutung sein kann.“ Dies gelte ganz besonders für den Ingenieurberuf, bei dem dringend Nachwuchs mit genau diesen Talenten gesucht werde, ergänzte die beratende Ingenieurin Katharina Häuser.
Auch Bernhard Bremm vom Bildungsministerium Rheinland-Pfalz zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Nachwuchsingenieurinnen und –ingenieure und überbrachte die besten Grüße von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, der Schirmherrin des Wettbewerbs: „Im Wettbewerb habt ihr erleben können, wie spannend der MINT-Bereich ist. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind Bereiche, die wir in Rheinland-Pfalz stärken wollen. Deshalb brauchen wir auch Nachwuchstalente wie euch. Rheinland-Pfalz soll zu einem starken MINT-Land werden. Und vielleicht entscheidet ihr euch ja auch später für den Ingenieurberuf – das Zeug dazu habt ihr in jedem Fall!“
Bereits zum zwölften Mal lobte die Ingenieurkammer den erfolgreichen Schülerwettbewerb aus, der wie in den vergangenen Jahren unter der Schirmherrschaft der Bildungsministerin stand. Die Bewertung der Wettbewerbsteilnehmer erfolgte in zwei Gruppen – die Alterskategorie I umfasste Modelle der 1. bis 8. Klasse, die Alterskategorie II die Einsendungen ab der 9. Klasse. Die Erstplatzierten der beiden Altersgruppen qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb in Berlin. Dort treten die besten Achterbahnbauer aus Rheinland-Pfalz gegen die erfolgreichsten Nachwuchsingenieure aus 14 weiteren Bundesländern an. Die Bundespreisverleihung findet am 14. Juni in Berlin statt.
Weitere Informationen gibt es unter www.junioring.ingenieure.de

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Autor:

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