Ab sofort erhältlich
Westricher Heimatblätter mit volkskundlichem Schwerpunkt
Kreis Kusel. In Heft 4/2023 werden den Leserinnen und Lesern einige interessante Beiträge mit volkskundlichem Schwerpunkt geboten.
Manfred Bußemer aus Ramstein-Miesenbach ist über das Institut für Volkskunde der Kommission für bayerische Landesgeschichte in München an eine volkskundliche Erhebung von 1908/09 gelangt.
Exemplarisch hat er die besonders detailreiche Beantwortung der Herrmannsberggemeinde Welchweiler transkribiert.
Darin erfährt man Einzigartiges aus dem damaligen Alltagsleben und der Glaubensund Wertvorstellungen der Menschen unserer Region. Es geht um die Themenbereiche Sitte und Brauch, Nahrung, Kleidung, Wohnung und Geräte, Glaube und Sage, Volksdichtung sowie Mundart.
Thomas Martin Pfaff, der Vorsitzende der Kreisgruppe Kusel des Historischen Vereins der Pfalz, hat einen Beitrag über die Ernährungsgewohnheiten in früherer Zeit überlassen, der auf einer volkskundlichen Veröffentlichung von Helmut Seebach basiert. Es folgt ein weiterer interessanter Vortrag des 2023 allzu früh verstorbenen Historikers Roland Paul über die frühere Bestattungskultur in der Pfalz. Aus der Feder des in Ruthweiler geborenen Lehrers Karl Loos stammt ein kurzer Text von 1931 über den Webstuhl in seinem Elternhaus. Jan Fickert weist auf das wenig bekannte, 1920 entstandene Lied „Mein Glantal“ von Jakob Wich und Heinrich Dessauer aus Offenbach hin. In der Rubrik „Zeitblicke“ wird ein Foto der historischen Zweikirche bei Rutsweiler an der Lauter präsentiert.
Die „Westricher Heimatblätter“, die viermal im Jahr erscheinen, stellen die regionale Geschichte in all ihren Facetten dar. Ein Jahresabo mit Sammelmappe kostet 21 Euro. Das vorliegende Heft kann für drei Euro zzgl. Porto über die Kreisverwaltung, Abt. Zentrale Aufgaben, Schule und Kultur, Kusel, bezogen oder im Bürgerbüro der Kreisverwaltung und im Tourismusbüro am Bahnhof erworben werden. red
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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