Schirmherrin Anne-Marie Descôtes besichtigt Fotoausstellung
Französische Botschafterin besucht Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim
Mannheim. „Ganz großartig“ ist das begeisterte Urteil Ihrer Exzellenz Anne-Marie Descôtes. Die Botschafterin der Französischen Republik ist aus Berlin nach Mannheim gekommen und hat es sich nicht nehmen lassen, den Reiss-Engelhorn-Museen einen Besuch abzustatten. Sie ist Schirmherrin der aktuellen Foto-Ausstellung „Gaston Paris: Die unersättliche Kamera“. „Das facettenreiche Werk des Fotografen ist eine Entdeckung für mich“, so Descôtes.
Gemeinsam mit Generalkonsulin Catherine Veber, rem-Direktor Prof. Wilfried Rosendahl und Kurator Prof. Claude W. Sui tauchte sie in die Welt des Gaston Paris ein.
Die Schau ist Auftakt einer engen Kooperation zwischen den Reiss-Engelhorn-Museen und dem berühmten Centre Pompidou. Die Schirmherrschaft der Botschafterin unterstreicht die besondere Bedeutung dieses deutsch-französischen Projekts. Zum ersten Mal wird eine gemeinsame Ausstellung mit dem Centre Pompidou zuerst in einem anderen Museum gezeigt. „Das ist für uns ein Ritterschlag“, betont Rosendahl. „Für seine unermüdliche Unterstützung beim Zustandekommen dieser Kooperation sind die Reiss-Engelhorn-Museen dem Honorarkonsul der Französischen Republik Folker Zöller zu großem Dank verpflichtet. Der Besuch der Botschafterin ist für uns natürlich Ansporn für weitere deutsch-französische Aktivitäten zu verschiedenen Themen.“
Mit der Sonderausstellung „Die unersättliche Kamera“ heben die Reiss-Engelhorn-Museen und das Centre Pompidou einen verschollenen Schatz der Fotografie-Geschichte. Erstmals widmet sich eine Schau dem Werk des Fotografen Gaston Paris (1903-1964). Er war einer der populärsten Reporter im Paris der 1930er Jahre. Er fing das Lebensgefühl der pulsierenden Seine-Metropole ein – vom schillernden Nachtleben bis zum Elend der Vorstädte, von den Stars der Chanson-Szene bis zu den Akrobaten im Zirkus, von Zuchthäusern bis zu modernen Stahlarchitekturen. ps
Autor:Laura Seezer aus Mannheim |
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