47 Nachwuchskräfte erhalten ihre Urkunden
Freisprechungs- und Lehrabschlussfeier im Bildungszentrum Bau Mannheim
Mannheim. Nach mehrjähriger anspruchsvoller Ausbildung haben sie das erste wichtige Karriereziel erreicht: 47 angehende Fachkräfte der Bauwirtschaft erhielten am Freitag, 28. Juli, im Rahmen einer Freisprechungs- und Lehrabschlussfeier im Bildungszentrum Bau Mannheim ihre Urkunden.
Markus Böll, Präsident des Verbandes Bauwirtschaft Baden-Württemberg und Obermeister der Bauinnung Rhein-Neckar, Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, und Zentrumsleiter Stefan Münich beglückwünschten die erfolgreichen Nachwuchskräfte und wünschten Ihnen alles Gute für ihre weitere berufliche Entwicklung. Unter den verabschiedeten zukünftigen Bau-Facharbeitern waren Straßenbauer, Kanalbauer und Rohrleitungsbauer.
Anlässlich der Feier ehrte das Bildungszentrum Bau Mannheim den Rohrleitungsbauer Lukas Teuber, der sich über die gesamte dreijährige Ausbildungszeit hinweg – sowohl im Hinblick auf seine Noten als auch beispielsweise durch vorbildliches Verhalten und Zuverlässigkeit – besonders hervorgetan hatte. Lukas Teuber hat seine Ausbildung bei der Energie- und Wasserversorgung Kirchzarten GmbH in Kirchzarten absolviert. „Bereits mit Ihrer Berufswahl haben Sie alles richtig gemacht. Mit dem heutigen Tag haben Sie ein wichtiges Fundament für Ihren weiteren beruflichen Lebensweg gelegt“, bescheinigte Markus Böll seinen Zuhörern.
Gleichzeitig spornte er sie an, auf ihrem Erfolg aufzubauen: „Jetzt gilt es, das erlernte Basiswissen in der Praxis umzusetzen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bauteam einzubringen und sich weiterzuentwickeln.“ Wegen des auch in den kommenden Jahren hohen Baubedarfs seien qualifizierte Fach- und Führungskräfte in der Baubranche sehr gefragt.
Insgesamt wurden 2022/2023 in Baden-Württemberg über 5.700 Nachwuchskräfte in den über 20 Bauberufen ausgebildet. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet sowohl im Betrieb als auch in der Gewerbeschule sowie in überbetrieblichen Ausbildungszentren statt.
Der Verband Bauwirtschaft Baden-Württemberg betreibt über seine Bildungsakademie insgesamt elf solche Zentren – hier erlernen die Lehrlinge alle praktischen Fertigkeiten, die sie für ihren jeweiligen Beruf benötigen. Da die Tätigkeit am Bau zunehmend durch die Digitalisierung geprägt wird, hat die Bauwirtschaft in den vergangenen Jahren neue Formen des Wissenserwerbs sowie digitale Techniken in die Ausbildung integriert. Dazu gehören die Nutzung moderner Unterrichtsmedien wie zum Beispiel Tablets oder das Arbeiten mit dreidimensionalen CAD-Modellen.
Neue Möglichkeiten bietet der Einsatz von Simulatoren bei der Kran- und Baggerausbildung. Erlernt wird gleichfalls der Umgang mit digitalen Vermessungsgeräten, die dank Lasertechnik das Berechnen von Flächen und Volumina oder das Abstecken von Baustellen erheblich erleichtern.
Nähere Infos zu den Ausbildungs- und Karrierechancen in den Bauberufen gibt es unter www.bau-dein-ding.de. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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