Der Waldhof sendet ein Lebenszeichen
Wichtiger 4:1-Auswärtssieg in Halle
Fußball. Die englische Woche in der Dritten Liga begann für den SV Waldhof Mannheim mit der 0:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den Aufstiegskandidaten Dynamo Dresden wenig verheißungsvoll. Damit hatten die Blau-Schwarzen im Kampf um den Klassenerhalt auch im zweiten Punktspiel des Jahres 2024 eine Niederlage kassiert, nachdem der Wiederbeginn nach der Winterpause schon mit der bitteren 1:2-Auswärtspleite beim Mitkonkurrenten VfB Lübeck begonnen hatte.
Vor dem Duell beim Tabellensechzehnten Hallescher FC war für das Team von SVW-Trainer Rüdiger Rehm daher schon mächtig Druck auf dem Kessel, drohte man im Falle einer Niederlage in Sachsen-Anhalt doch schon den Kontakt zum rettenden Ufer abreißen zu lassen, auch weil Halle noch ein Spiel mehr auszutragen hat.
Gekommen ist es allerdings anders, denn mit einem 4:1 (1:0)-Auswärtssieg beim HFC rückte man in der Tabelle bis auf einen Platz und einen Punkt an die Hallenser auf Nichtabstiegsplatz 16 heran und schöpft als Tabellensiebzehnter im Abstiegskampf neue Hoffnung. Dabei zeigte Neuzugang Terrence Boyd, warum er im Kampf um den Klassenerhalt für den SVW wichtig sein könnte, als er zunächst in der 25. Minute zum 1:0 für die Buwe traf und in der 66. Minute auf 3:0 für die Blau-Schwarzen erhöhte, nachdem Jalen Hawkins kurz nach Wiederanpfiff schon das 2:0 (48.) für die Mannheimer erzielt hatte. Es sollte für die Buwe noch besser kommen, denn nach dem zweiten Treffer von Boyd legte Fridolin Wagner nur wenig später gar das 4:0 (68.) für den SV Waldhof Mannheim nach. Die wichtigen drei Punkte in Halle ließen sich die Kurpfälzer nun nicht mehr nehmen und doch gab es noch einen Wermutstropfen für die Blau-Schwarzen. So konnten es die Buwe letztlich verschmerzen, dass Jonas Nietfeld per Foulelfmeter noch den Ehrentreffer zum 1:4 (85.) für die Gastgeber erzielte. Was allerdings schmerzte, war, dass das Foul von Malte Karbstein neben dem Elfmeter auch die Rote Karte für den SVW-Verteidiger zur Folge hatte, der damit am Sonntag (16.30 Uhr) für das anstehende Heimspiel gesperrt ist, wenn der SC Preußen Münster im Mannheimer Carl-Benz-Stadion zu Gast ist.va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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