Am Freitagabend Neuauflage des Playoff-Finales (19.30 Uhr)
Das war so nicht vorgesehen...
Eishockey.Wie in der vergangenen DEL-Saison mussten sich die Adler Mannheim im ersten Heimspiel der Saison mit 1:2 nach Verlängerung geschlagen geben.
Hieß der Gegner in der Vorsaison noch Düsseldorfer EG waren es am Sonntag die Kölner Haie, die zwei der drei Punkte aus der SAP Arena entführten. Bedenkt man den Ausgang der Saison 2018/2019 die für die Adler mit dem Gewinn der Meisterschaft endete, könnte man dies sogar als gutes Omen nehmen. Und doch ist 2018/2019 nicht 2019/2020. Damals starteten die Mannheimer nicht als Meister in die neue Spielzeit und die Messlatte liegt nach der Fabelsaison 2018/2019 mit dem neuen Punkterekord (116 Punkte) nach der Hauptrunde und den überragend gespielten DEL-Play-offs nun natürlich besonders hoch. Gegen den alten Rivalen Kölner Haie hatte man sich bei den Blau-Weiß-Roten gerade bei der DEL-Heimpremiere 2019/2020 sicherlich mehr ausgerechnet, schließlich werden die Domstädter von den Experten noch stärker eingeschätzt, als in der vergangenen Runde, als sie im Play-off-Halbfinale an den Adlern scheiterten.
Eine erste Duftmarke gegen den Mitkonkurrenten zu setzen hat der Meister vor den 12541 Zuschauern in der SAP Arena aber verpasst, denn letztlich reichte der Überzahltreffer von Borna Rendulic zum 1:0 (23.) am Sonntag nur für einen Zähler. Beim letztjährigen Viertelfinalgegner Nürnberg Ice Tigers hatte das Team von Headcoach Pavel Gross am Freitagabend zum DEL-Start einen 4:1-Auswärtssieg eingefahren, den Adler-Youngster Tim Stützle mit seinem ersten DEL-Tor zum frühen 1:0 (4.) einleitete, auch wenn den Franken noch im ersten Abschnitt der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich gelang. Nachdem man zum Auftakt nun die Kräfte mit dem Viertelfinalgegner Nürnberg und dem Halbfinalgegner Köln gemessen hat, geht der Reigen gegen die vergangenen Play-off-Gegner am Freitagabend um 19.30 Uhr in der SAP Arena mit dem Knaller gegen den EHC Red Bull München weiter.
Beide Teams standen sich bekanntermaßen im April in der Finalserie gegenüber und nach drei Meistertiteln in Folge für die Münchener, konnten die Adler die „Roten Bullen“ damals entthronen. In der DEL-Tabelle steht nach den ersten beiden Spieltagen aber ein anderes Team in der Tabelle mit ebenfalls sechs Punkten noch vor München auf Platz eins und das sind die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven, bei denen die Adler dann am Sonntag (14 Uhr) antreten müssen. | va
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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