Rhein-Neckar Löwen zeigen Reaktion

Pokaltriumph in Leipzig gefeiert

Handball. Wechselvolle Wochen für die Rhein-Neckar Löwen. Der überzeugende 37:32-Derbysieg gegen Göppingen erwies sich für die Löwen letztlich als Strohfeuer, denn was darauf folgte waren für die Gelb-Blauen letztlich Ergebnisse wie in einem Albtraum. So folgte nur zwei Tage später in Portugal in der zweiten Qualifikationsrunde zur EHF European League die 28:33-Pleite bei Benfica Lissabon, die nach dem 31:31-Unentschieden im Hinspiel das frühe Aus aller europäischen Träume der Kurpfälzer bedeutete. Das war das bisher mit Abstand schlechteste Abschneiden der Gelb-Blauen auf europäischer Ebene, die in der vergangenen Saison in der European League beim Endturnier in der SAP Arena immerhin auf Rang drei gekommen waren. Dass diese Bronzemedaille längst verblasst ist, zeigte am vergangenen Sonntag der Auftritt beim bis dato noch punktlosen Bundesligaschlusslicht TVB Stuttgart den die Schwaben mit 35:30 (15:12) für sich entschieden. Selbst als die Löwen mit dem Tor zum 24:24-Unentschieden durch Uwe Gensheimer wieder zurück im Spiel schienen, ließ man die Stuttgarter letztlich doch wieder davon ziehen. Mit  elf Toren waren Gensheimer auch erfolgreichster Werfer der Partie, allein es reichte nicht um aus dem Derby in Stuttgart etwas Zählbares mit zurück nach Mannheim zu nehmen. Die letzten Auftritte hinterließen auch bei Löwen-Cheftrainer Klaus Gärtner Spuren, der schon seinen Rücktritt ins Spiel gebracht hatte, vorerst aber Coach der Gelb-Blauen bleiben wird. Gut, dass er geblieben ist, denn die Löwen zeigten jedenfalls am Dienstagabend, 5. Oktober, eine Reaktion, als sie sich in der 2. Runde des DHB-Pokals beim Bundesligakonkurrenten SC DHFK Leipzig mit 31:24 (15:12) durchsetzten. Jetzt heißt es Kontinuität zeigen. Am Sonntag, 10. Oktober, 16 Uhr, geht es für die Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga mit einem Auswärtsspiel beim Bergischen HC weiter. va