Adler Mannheims Stefan Loibl nach Schweden
Überraschender Abgang
Eishockey. Einen überraschenden Abgang mussten die Adler Mannheim dieser Tage bekannt geben, denn Nationalstürmer Stefan Loibl, der vor der vergangenen Saison vom DEL-Konkurrenten Straubing Tigers in die Kurpfalz gewechselt war, bricht seine Zelte in der Quadratestadt nach nur einer Saison wieder ab und jagt künftig in der schwedischen Liga für Skellefteå AIK dem Puck hinterher.
„Ich hatte eine tolle Zeit in Mannheim. Ich habe mich hier wirklich wohlgefühlt und konnte bei den Adlern einen großen Schritt in meiner Entwicklung gehen. Dieser Entwicklung verdanke ich überhaupt erst die Gelegenheit, zu wechseln. Wahrscheinlich ist es ein einmaliges Angebot, dass ich entsprechend annehmen wollte. Ich bin den Adlern sehr dankbar für alles. Es war auf keinen Fall eine Entscheidung gegen Mannheim“, begründet Loibl seinen Abschied, der von einem Ausstiegsrecht in seinem Vertrag Gebrauch gemacht hat, um nun nach Schweden zu wechseln.
Im Mai 2021 hatte der gebürtige Straubinger bei der WM in Lettland, der am 24. Juni 25 Jahre alt wird, nicht nur wegen seiner vier Scorerpunkte (1 Tor, 3 Vorlagen) für Aufsehen gesorgt. Auch im Trikot der Adler war Loibl durchaus erfolgreich, der trotz zweier Verletzungen in der vergangenen DEL-Saison in 40 Spielen für die Adler Mannheim 25 Punkte sammelte (6 Tore, 19 Vorlagen). „Mit Stefan verlieren wir einen intelligenten, smarten, läuferisch starken Offensivspieler, einen harten Arbeiter und einen einwandfreien Charakter. Durch gute Leistung hat er sich selbst die Chance eröffnet, in den kommenden Jahren in einer anderen europäischen Topliga Erfahrungen zu sammeln. Wir freuen uns für Stefan, wenngleich er durchaus eine große Lücke hinterlässt“, sagt Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara zum Abgang des deutschen Nationalstürmers. va
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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