Staatssekretär Alt besucht das „Mittendrin“
Ausgrenzung entgegenwirken und Zusammenhalt fördern

Das „Mittendrin“ wird für die Jahre 2024 und 2025 mit insgesamt 150.000 Euro durch das Sozialministerium des Landes gefördert. Hanna Neu, Albert Gomille, Dr. Denis Alt und Agim Kaptelli (von links) bei der Übergabe des Förderbescheides  | Foto: Frank Schäfer
  • Das „Mittendrin“ wird für die Jahre 2024 und 2025 mit insgesamt 150.000 Euro durch das Sozialministerium des Landes gefördert. Hanna Neu, Albert Gomille, Dr. Denis Alt und Agim Kaptelli (von links) bei der Übergabe des Förderbescheides
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Von Frank Schäfer
Pirmasens. „Projekte wie dieses Begegnungszentrum tragen maßgeblich dazu bei, Menschen in schwierigen Lebenslagen Halt, Orientierung und Perspektiven zu geben“, erklärte Staatssekretär Dr. Denis Alt bei seinem Besuch am 20. November im „Mittendrin“ in der Hauptstraße 80. „Dafür gebührt dem gesamten Team unser größter Respekt und unsere aufrichtige Dankbarkeit.“„Als unverzichtbare Säule der sozialen Infrastruktur in Rheinland-Pfalz und wichtiger Partner der Landesregierung sichern die Wohlfahrtsverbände soziale Hilfen und Dienste, die gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Sicherheit erst möglich machen. Die Leistungen der Beschäftigten in den vielfältigen Bereichen der Sozialwirtschaft können wir daher gar nicht genug wertschätzen“, so der Staatssekretär.Als „Leuchtturmprojekt“ bezeichnete Albert Gomille,Diplom-Sozialpädagoge und Leiter des Referats Gemeinwesendiakonie, das „Mittendrin“: „Seit 2018 gibt es das Begegnungszentrum. Wir haben hier mittlerweile 15.000 Kontakte im Jahr, am Anfang waren es 3.000. Bis zu 70 Personen am Tag kommen hierher. Aktuell denken wir darüber nach, unsere Räumlichkeiten zu erweitern“, so Albert Gomille.
Das „Mittendrin“ bietet Menschen in schwierigen Lebenslagen vielfältige Unterstützung und Teilhabe. Zu den Angeboten gehören unter anderem Sozial- und Lebensberatung, Sprachkurse, eine Mutter-Kind-Gruppe, sowie kreative und kulturelle Veranstaltungen. Durch die Vernetzung mit lokalen Akteuren wie Schulen, Kitas und sozialen Beratungsstellen entsteht ein umfassendes Unterstützungsnetzwerk, das soziale Isolation verringert und langfristige Perspektiven schafft. Das Gemeinwesenprojekt in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Pfalz bietet Raum für Gespräche, Austausch mit Gleichgesinnten und gemeinsame Aktivitäten. Der niedrigschwellige Zugang macht das Zentrum zu einem wichtigen Anlaufpunkt für die Menschen in Pirmasens.
„Wir haben zehn Ehrenamtliche und darüber hinaus viele, die immer mal mithelfen und sich für viele Aktionen anbieten“, berichtet Hanna Neu, die das „Mittendrin“ leitet und seit 2018 dabei ist.
„Für die Menschen in Pirmasens ist das „Mittendrin„ nicht mehr aus ihrem Lebensraum wegzudenken. Und auch für uns im Diakonischen Werk Pfalz stellt das Begegnungszentrum ein sehr erfolgreiches Beispiel dafür dar, wie gelebte Beteiligung Menschen in ihrer individuellen Selbstwirksamkeit unterstützen kann und gleichzeitig ein wesentliches Element zur Demokratiestärkung ist“, erläuterte Agim Kaptelli, Vorstand Soziales und Freiwilligendienste im Diakonischen Werk Pfalz, die Bedeutsamkeit des Zentrums.
HintergrundDas Projekt „Mittendrin“ wird im Rahmen des Landesprogramms „Orte des Zusammenhalts“ für die Jahre 2024 und 2025 mit insgesamt 150.000 Euro durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung gefördert. Das Landesprogramm zielt darauf ab, armutsbedingte Ausgrenzung zu bekämpfen und die Lebensbedingungen der Menschen direkt vor Ort zu verbessern. Die Landesregierung unterstützt das „Mittendrin“ bereits seit 2020 mit einer jährlichen Förderung.

Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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