Weichen für Umzug des Archivs in die Messehalle gestellt
Das Gedächtnis der Stadt wird zentralisiert
Pirmasens. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, schreitet die geplante Zentralisierung des Stadtarchivs in der Messehalle voran. Die Umzugsvorbereitungen seien durch die Corona-Pandemie sogar noch begünstigt worden. Einen konkreten Termin für den eigentlichen Umbau gebe es allerdings noch nicht.
Ein wichtiger organisatorischer Schritt im Vorfeld, so die Stadtverwaltung, sei unter anderem die Ordnung und Katalogisierung der Aktenbestände. Die Corona-Pandemie habe diesen Prozess beschleunigt. Bedingt durch den ersten Lockdown im vergangenen Frühjahr waren 25 Mitarbeiter, die von der Schließung ihrer Einrichtungen betroffen waren, temporär zum Stadtarchiv abgeordnet worden. So konnten in rund 1.600 Arbeitsstunden mehr als 10.000 Akten erfasst und sachgerecht verpackt werden.
Noch befinden sich die Depots und Sammlungen an 17 Standorten, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Inzwischen seien aber die Weichen gestellt und die Detailplanungen für Lagerflächen und Funktionsräumen in Halle 5B abgeschlossen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Das Archiv ist das Gedächtnis der Stadt und ihrer Verwaltung. Hier befinden sich archivwürdigen Akten der einzelnen Ämter. Zudem lagern Sammlungen wie Fotografien, Münzen und Plakate aus unterschiedlichsten privaten Bereichen in den Depots, um einen möglichst vollständigen Überblick über die bewegte Historie der Stadt zu gewährleisten. Hauptziel ist es, die Geschichte lebendig zu halten und allen Interessierten einen Zugang zu schaffen. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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