„20 Jahre ambulanter Hospizdienst“
Den letzten Wunsch Todkranker erfüllen
Region. In diesem Jahr wird der ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst Südwestpfalz 20 Jahre alt. Aus den zaghaften Anfängen ist eine gut organisierte und strukturierte professionelle Unterstützung gewachsen. Der „runde Geburtstag“ wird am 14. März, 18 Uhr, in der Karlskirche in Zweibrücken gefeiert und am 30. März, 19 Uhr, findet ein Besinnungsabend mit Pastoralreferent Michael Adam im Städtischen Krankenhaus Pirmasens statt.
Die meisten Menschen wünschen sich, zu Hause, im vertrauten Umfeld und umgeben von nahestehenden Personen die letzte Phase ihres Lebens zu verbringen. Mit dem ambulanten Angebot und Verknüpfung von Netzwerken hilft der Hospizdienst, diesen Wunsch zu erfüllen. Wo Heilung nicht mehr möglich ist, soll ein Höchstmaß an Lebensqualität und Selbstbestimmung erhalten bleiben. Ziel der Bemühungen ist es, körperliche, seelische, und soziale Leiden zu lindern und so ein würdevolles Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Wünsche und Bedürfnisse der kranken und sterbenden Menschen sowie deren Zugehörige stehen im Mittelpunkt des Handelns – unabhängig von Herkunft, Religionszugehörigkeit und Nationalität.
Heute sind es rund 50 ehrenamtliche und fünf hauptamtliche speziell geschulte Mitarbeiter, die in der Südwestpfalz unheilbar kranke und sterbende Menschen sowie ihre Zugehörigen bis zuletzt in ihrem Zuhause begleiten. In dieser Zeit des Abschieds können sie da sein, entlasten, Hilfestellung geben, informieren und kompetente weitere Unterstützung vermitteln. So individuell die Situation schwerstkranker Menschen, ihrer Angehörigen und ihrer Freunde ist, so individuell gestaltet sich die psychosoziale Begleitung der Zuwendung und Fürsorge.
Getragen wird die Arbeit von den Diakonissen Speyer. Unterstützt wird die Arbeit vom Förderverein Hospiz. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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