Vortrag von Dr. Evertz am 16. Oktober
„Dicke Beine“ nicht auf die leichte Schulter nehmen
Pirmasens. Was es mit „dicken Beinen“ auf sich hat, darüber spricht Dr. Matthias Evertz bei einem Vortrag am 16. Oktober, 18 Uhr, im Krankenhaus.
Übermäßig geschwollene Arme und Beine können ein Zeichen für ein Lipödem sein oder auch ein Lymphödem. Wie sind diese beiden Krankheitsbilder zu unterscheiden? Und müssen Lipödem und Lymphödem auch unterschiedlich behandelt werden? Diese Problematik hat der Förderverein Patientenforum im Städtischen Krankenhaus Pirmasens aufgegriffen und lädt zu einem Vortrag mit Dr. Matthias Evertz, Chefarzt der Abteilung für Plastische- und Handchirurgie am 16. Oktober um 18 Uhr im Konferenzraum im ersten Untergeschoss des Städtischen Krankenhauses Pirmasens ein.
Wer unter dicken, angeschwollenen Beinen oder auch Armen leidet, die zudem spannen und sich schwer anfühlen sollte ärztlich abklären lassen, ob bei ihm ein Lipödem oder Lymphödem vorliegt. Das Lipödem tritt immer symmetrisch an beiden Gliedmaßen auf. Es bezeichnet eine krankhafte Zunahme des Unterhautfettgewebes, die durch Abnehmen allein nicht aufzulösen ist. Es ist zudem mit Schmerzen verbunden. Ein Lymphödem entsteht bei der Störung des Lymphflusses im Körper und tritt auch nur einseitig auf. Die Ursache kann angeboren sein oder erworben, zum Beispiel durch eine Erkrankung. Ein Lymphödem ist so gut wie schmerzfrei, es sei denn, es liegen Entzündungen vor.
Obwohl die beiden Erkrankungen also von verschiedenen Ursachen herrühren – einerseits Fett, andererseits Gewebsflüssigkeit –, gibt es doch Überschneidungen in der Behandlung, doch die Therapie funktioniert nur bis zu einem gewissen Punkt übereinstimmend. Alle diese Punkte greift Dr. Evertz in seinem Vortrag auf. Danach steht er für Fragen zur Verfügung.
Der Eintritt ist frei. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.