93 Prozent der geplanten Flächen sind reserviert
Die „Schuhstadt“ mausert sich
Pirmasens. Das Vorzeigeprojekt „Schuhstadt“ mausert sich. Wie die „Kaufhallen“-Entwickler im Stadtrat erklärten, sind 93 Prozent der Flächen reserviert.
Die Idee, im Zentrum von Pirmasens ein 6.000 Quadratmeter großes Schuh-Fachmarktzentrum zu bauen, verbunden mit 40 verkaufsoffenen Sonntagen, trifft bei Schuhfabriken, Gastronomen und Schuheinzelhändlern auf großes Interesse, sagt Rolf Schäfer. Nach seiner Aussage ist der größte Teil der Flächen in der neuen Schuhstadt Pirmasens reserviert. In seiner Sitzung letzte Woche genehmigte der Stadtrat bis zu 40 verkaufsoffene Sonntage. Wie das Projektteam erklärte, soll das neue Zentrum im Frühjahr 2021 eröffnet werden.
Auch weitere Details kamen bei der Sitzung zur Sprache. So wird eine Straße in der zentralen Innenstadt zur Fußgängerzone umgebaut, die bestehenden Gebäude werden abgerissen und auf diesem Gelände werden dann die neuen Gebäude errichtet. Die Schuhstadt besteht aus mehreren Teilen sowie einem sonnigen Marktplatz. Die Objekte fügen sich harmonisch in die gewachsene Stadtstruktur ein und setzten dennoch einen modernen architektonischen Akzent, der bauhaustypische Fabrikarchitektur mit lokalen Gründerzeitelementen vereint, erklärt Schäfer. 1.000 Parkplätze liegen in unmittelbarer Nähe. Die Entwickler sind überzeugt, dass Ansiedlung eines Fachmarktzentrums in einer 1 A-Lage Modellcharakter zur Revitalisierung einer Innenstadt hat. Im „Sonntagsausflugsradius“ von 60 Kilometern um die Schuhstadt Pirmasens leben 2 Millionen Menschen mit einem jährlichen Schuheinkaufsvolumen von mehr als 300 Millionen Euro und sind ein riesiges Potenzial für gute Geschäfte. So sieht es das Projektteam um den Pirmasenser Unternehmer Rolf Schäfer der gemeinsam mit dem Architekten Christoph Arnold und dem Projektentwickler Patrick Buch das Fachhandelszentrum Schuhstadt Pirmasens realisieren wird. So sehen es aber auch viele Einzelhändler und Schuhhersteller, denn die hohe Reservierungsquote scheint ihnen Recht zu geben, heißt es in einer Pressemitteilung von Rolf Schäfer. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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