„Konstellationen“ am 13. März in der Festhalle
Eine berührende Liebe in vielen Universen

 Zwei Charakterschauspieler mit großem Format auf der Festhallen-Bühne: Suzanne von Borsody und Guntbert Warns sind in dem Theaterexperiment „Konstellationen“ von Nick Payne zu erleben.  Foto: Daniel Devecioglu
  • Zwei Charakterschauspieler mit großem Format auf der Festhallen-Bühne: Suzanne von Borsody und Guntbert Warns sind in dem Theaterexperiment „Konstellationen“ von Nick Payne zu erleben. Foto: Daniel Devecioglu
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Pirmasens. „Konstellationen“, ein raffiniert konstruiertes Kammerspiel um eine große Liebe in allen ihren Variationen, ist in einer Inszenierung des Berliner Renaissance-Theater am 13. März, 20 Uhr, in der Pirmasenser Festhalle zu erleben. Mit den herausragenden Schauspielern Suzanne von Borsody und Guntbert Warns stehen zwei Publikumslieblinge auf der Bühne.
Bei einer Grillparty begegnet der bodenständige Imker Roland der intelligenten Quantenphysikerin Marianne. Ihre Liebesgeschichte könnte ein übliches Beziehungsdrama sein, würde nicht Mariannes Forschungsgebiet auf überraschende Weise den Fortgang der Handlung bestimmen.
Angenommen, es gäbe eine unüberschaubare Anzahl von Paralleluniversen, die sich bei jeder gefällten Entscheidung weiter verzweigten, so würde auch unser Leben in unendlich vielen Varianten existieren. Dieser Theorie folgend, entwickelt der britische Autor Nick Payne eine originelle Dramaturgie: Er erzählt dasselbe Geschehen immer wieder anders. Er springt in den einzelnen Szenen zurück und probiert alternative Entwicklungen aus. So kann es passieren, dass sich Marianne und Roland in einer Variante ihrer ersten Begegnung so unsympathisch sind, dass sie es nur zwei Minuten miteinander aushalten, in einem anderen Universum fangen sie sofort Feuer. Es scheint, als müsse sich das Paar erst durch einige Welten hindurchtasten, bevor es bei seiner gemeinsamen Geschichte ankommt.
Vor dem Hintergrund dieser berührenden Liebesgeschichte stellen sich auch die großen Fragen des Lebens nach dem Sinn des menschlichen Daseins und dem freien Willen des Einzelnen.
Das Oltener Tagblatt urteilt in seiner Rezension: „Das raffiniert konstruierte Zwei-Personen-Stück ist ein geniales Plädoyer für den Wert des Augenblicks“. Das Mindener Tagblatt schreibt zur schauspielerischen Leistung der beiden Protagonisten: „Suzanne von Borsody und Guntbert Warns meistern die enorme Herausforderung, jede Situation durch beeindruckende Mimik und Gestik, ausdrucksstarke Betonung und nuancenreiches Auftreten zu variieren“. ak
Info:

Eintrittskarten (inklusive Garderobengebühr) zum Preis zwischen neun und 20 Euro, ermäßigt zwischen 4,50 und zehn Euro sind im Vorverkauf beim Kulturamt im Rathaus am Exerzierplatz, Telefon: 06331 842352, E-Mail: kartenverkauf@pirmasens.de erhältlich. Die Abendkasse ist am Veranstaltungstag ab 19 Uhr geöffnet.

Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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