„Sommerintermezzo“
Einladung zum musikalischen Sommer in Pirmasens
Pirmasens. Auch 2023 wird der Sommer in Pirmasens wieder bunt und vielseitig. Vom 24. Juni bis 9. Juli lädt dann das „Sommerintermezzo“ alle Musik- und Kulturbegeisterten aus nah und fern nach Pirmasens ein. Inspiriert vom Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz „Kompass Europa: westwärts“ geben sich lokale wie überregionale Musiker unterschiedlichster Genres in der Festhalle und im Kulturzentrum Forum Alte Post ein Stelldichein.
Karten für die acht Veranstaltungen sind ab sofort erhältlich im Forum Alte Post, Poststraße 2 sowie telefonisch unter 06331 2392716, per E-Mail an kartenverkauf@pirmasens.de oder über Ticket Regional.
Programm für alle Altersklassen
Das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz interpretiert das
„Sommerintermezzo“ für sein Veranstaltungsangebot auf ganz eigene Weise: Mit dem Westen assoziiert man die große Freiheit – jung, dynamisch und eigentlich
ist alles möglich. Daher haben die Organisatoren bewusst auch das junge Publikum eingebunden, beispielsweise das Pirmasenser Immanuel-Kant-Gymnasium und Kinder aus verschiedenen Grundschulen der Stadt. Zudem steht der Kinderkunsttag am 1. Juli ganz im Zeichen von Kunst und Kreativität für und mit Kindern. Neben langjährigen Partnern wie etwa dem Oratorienchor Pirmasens bereichern auch Gäste von außerhalb das diesjährige „Sommerintermezzo“. Dazu gehören unter anderem die bretonische Sängerin Gwennyn mit ihrer Band, die Sängerin und Schauspielerin Dana Golombek von Senden sowie der Percussionist Max Riefer.
Die Veranstaltungen des „Sommerintermezzo“ finden in der Festhalle, im Elisabeth-Hoffmann-Saal und im Forum Alte Post statt; bei schönem Wetter werden der Hof des Kulturzentrums bzw. der Joseph-Krekeler-Platz bestuhlt, so dass sich die Gäste dort in den Pausen bei Snacks und Getränken aufhalten
können.
„Eversmiling Liberty“
Unter der Leitung von Volker Christ präsentiert der Kant-Kammerchor am Samstag, 24. Juni, um 20 Uhr, in der Festhalle das Rockoratorium „Eversmiling Liberty“. Das Chorwerk wurde 1990 von den beiden dänischen Komponisten Jens Johansen und Erling Kullberg geschaffen. Der Stoff basiert auf „Judas Maccabaeus“, einem Oratorium von Georg Friedrich Händel. Themen rund um Fremdherrschaft, Unterdrückung und Freiheitsstreben werden nicht nur im Rock-, Jazz- und Popstil behandelt, sondern auch mit barocken Stilelementen und Formen wie Fuge und Choral ausgestaltet.
Kinderkunsttag
Der Kinderkunsttag steht am Samstag, 1. Juli, ab 10 Uhr, im Forum Alte Post auf dem Programm. Am Kinderkunsttag geht es über den ganzen Tag bunt und kreativ zu. So lädt ein Mitmachtisch alle Altersgruppen ein zum Zeichnen, Malen und Collagieren, zu Origami oder Mosaik. Hinzu kommen Mal-Workshops (10/10.45/11.30/12.15/13 Uhr) nach Motiven von Heinrich Bürkel. Zwei Workshops am Nachmittag (jeweils von 14 bis 16 Uhr) beschäftigen sich mit „Lebendigen Skulpturen“ (für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, gerne auch ältere) bzw. dem Drehen eines eigenen Stop-Motion-Films (für Kinder von acht bis 14 Jahre). Außerdem bieten sie die Möglichkeit zum Vorab-Besuch der neuen Wechselausstellung „touch/ed“.
Die Teilnahme an allen Workshops ist kostenlos, allerdings ist eine Anmeldung erforderlich – telefonisch unter 06331 23927-0 oder per E-Mail an altepost@pirmasens.de. Nicht zuletzt können die beiden Dauerausstellungen im Forum Alte Post zu Hugo Ball und Heinrich Bürkel ganztägig ebenfalls kostenfrei besucht werden.
„Carmina Burana“ für Kinder
Am Sonntag, 2. Juli, wird um 11 Uhr, in der Festhalle Carl Orffs „Carmina Burana“ in einer Version für Kinder aufgeführt. Beteiligt sind der Oratorienchor Pirmasens, die Jugendkulturwerkstatt JuKuWe Pirmasens des IB, der Kinderchor Münchweiler und 150 Kinder aus städtischen Grundschulen. Im Sinne einer kulturellen Barrierefreiheit ermöglicht dieses Projekt Pirmasenser Kindern die aktive Teilhabe an einem klassischen Konzert. Unabhängig von musikalischen Vorerfahrungen, sozioökonomischen Hintergründen und Behinderungen können sie Kultur selbst schaffen und erleben.
„Carmina Burana“
Carl Orffs szenische Kantate „Carmina Burana“ steht am Sonntag, 2. Juli, um 18 Uhr, auf dem Programm in der Festhalle. Als Solisten treten Sonja Doniat (Sopran), Fabian Kelly (Tenor), Georg Gädker (Bariton), Christine und Stephan Rahn (Flügel) und Max Riefer (Percussion) auf, zusammen mit dem Oratorienchor Pirmasens und dem Kinderchor Münchweiler. Die Leitung übernimmt Christoph Haßler. Die Solisten tragen auch schon bei der Vormittagsveranstaltung für Kinder zum Gelingen der Aufführung bei.
„Alles, nur nicht Texas“,
heißt es am Freitag, 7. Juli, um 20 Uhr, im Forum Alte Post. Die bekannten Schauspielerinnen Dana Golombek („Rote Rosen“) und Claudia Schmutzler („Für alle Fälle Stefanie“, „SOKO Wismar“, „Rote Rosen“) begeben sich mit Hingabe, Leidenschaft und Wagemut auf die Spuren der beiden Heldinnen des Oscar-prämierten Roadmovies „Thelma & Louise“.
Gwennyn & Band
Eine Fusion zwischen Weltmusik und keltischem Electro-Pop-Rock präsentieren „Gwennyn & Band“ am Samstag, 8. Juli, um 20 Uhr, im Forum Alte Post. Die Bretonin Gwennyn berührt das Publikum mit ihrer Stimme, ihrer Ausstrahlung sowie der Leidenschaft wie auch Sensibilität ihrer Texte und Musik und trägt es aus den Wäldern von Brocéliande bis an die argentinischen Küsten. Sie singt in französischer und englischer Sprache sowie in ihrer Muttersprache Bretonisch.
Musik am Sonntagnachmittag
Musik am Sonntagnachmittag bietet die Chorgemeinschaft Windsberg in Kooperation mit dem städtischen Seniorenbüro am Sonntag, 9. Juli, um 14.30 Uhr, im Forum Alte Post. Bei Kaffee und Kuchen unterhält die Chorgemeinschaft Windsberg das Publikum in geselliger Runde mit beliebten Volksliedern.
Max Riefer & Friends
Mit ihrem Programm „Caravan of Sound“ sind „Max Riefer & Friends“ am Sonntag, 9. Juli, um 20 Uhr zu Gast in der Festhalle. Die Schlagzeuger Max Riefer, Prof. Johannes Fischer, Domenico Melchiorre und Holger Roese präsentieren eine musikalische Reise entlang der Seidenstraße. Beginnend in Asien mit einer neuen Komposition des chinesisch-stämmigen Malaysiers Kee Yong Chong führt das Programm unter anderem mit Werken aus Usbekistan, der Ukraine und Russland über Zentralasien und Osteuropa bis nach Deutschland bzw. in die Pfalz.red/fsf
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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