Vortrag über „Arthrose in Knie und Hüfte“ am 17. März in Hauenstein
Geschädigtes Knorpelgewebe sorgt für starke Schmerzen
Südwestpfalz. „Schmerz lass nach“: Bassam Qasem, Chefarzt der Klinik für Operative Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus Rodalben wird in einem Vortrag über die Arthrose in Knie und Hüfte sprechen. Die Veranstaltung findet am 17. März im Bürgerhaus in Hauenstein, Burgstraße 6, statt. Beginn der Veranstaltung ist um 18.30. Uhr.
Arthrose ist einer der häufigsten Beratungsanlässe in allgemeinmedizinischen und orthopädischen Praxen. Allein in Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen an einer Arthrose. Dabei handelt es sich um einen vorzeitigen Verschleiß eines oder mehrerer Gelenke, hervorgerufen durch einen zunehmenden Knorpelschaden mit den Begleitreaktionen von Knochen, Gelenkkapseln und Bändern. Zu den Ursachen der Arthrose zählen erhöhtes Körpergewicht, Fehlstellungen der Gelenke oder Knochenerkrankungen. Betroffene leiden häufig unter starken Schmerzen.
Für die Arthrose gibt es zahlreiche und vielfältige nicht operative (konservative) Behandlungsmethoden, die den Verlauf der Krankheit günstig beeinflussen oder häufig auch aufhalten können. Dazu gehören Physiotherapie (Krankengymnastik) sowie physikalische Therapien (zum Beispiel Wärme- oder Kältepackungen). Ferner hat die sportliche Betätigung wie Radfahren, Nordic Walking oder Schwimmen einen positiven Effekt auf den Stoffwechsel am Gelenk und baut die Muskelkraft auf.
Sind die konservativen Möglichkeiten der Behandlung ausgeschöpft, bleibt häufig nur noch die operative Behandlung. Bassam Qasem wird die Zuhörer ausführlich über die operativen Möglichkeiten aufklären, die der Orthopäde und Unfallchirurg bei geschädigtem Knorpelgewebe zur Verfügung hat. Der Chefarzt am St. Elisabeth-Krankenhaus wird dabei ein umfassendes Bild der Möglichkeiten moderner Endoprothetik (künstlicher Gelenkersatz) von Knie- und Hüftgelenken zeigen. Diese Operationen gehören in Deutschland mittlerweile zu den Routineeingriffen und können in Rodalben auch minimal-invasiv ausgeführt werden. Diese Operationstechnik kommt ohne große Schnitte aus und verkürzt so die Zeit bis zur Wiedererlangung der Beweglichkeit. Bassam Qasem wird erläutern, unter welchen Voraussetzungen diese Operationstechnik angewendet werden kann.
In seinem Vortrag wird der Referent auch auf die besonderen Vorteile eingehen, die eine Behandlung im St. Elisabeth-Krankenhaus mit seiner als EPZ (Endoprothetikzentrum) zertifizierten Klinik für Operative Orthopädie und Unfallchirurgie, bietet.
Nach all diesen Fakten haben die Zuhörer wie immer Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit dem medizinischen Experten. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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