Kolumne im Wochenblatt Pirmasens
Keine Politiker zum Anfassen
Keine Hausbesuche, keine feurigen Reden vor großem Publikum in Festhallen oder Dorfgemeinschaftshäusern, kein freundliches Schulterklopfen mit den Fans und erst recht kein „Bad in der Menge“. Wahlkampf in Corona-Zeiten fehlt der menschliche Aspekt, der „hautnahe“ Kontakt mit den Bürgern vor Ort. Wenn am 14. März die Rheinland-Pfälzer zur Landtagswahl 2021 gehen, dann konnten sie sich in den meisten Fällen nur digital über die (Spitzen-)Kandidaten und ihre Ziele informieren. Trotzdem sind die Politiker froh, dass sie auf irgendeine Weise das Wahlvolk erreichen können, obwohl allen klar ist, dass Streaming-Veranstaltungen oder Talk-Runden aus den eigenen Studios die persönlichen Kontakte nicht ersetzen können. Im Internet menschelt es einfach nicht.
Doch über Parteigrenzen hinweg ist jeder Kandidat bestrebt, seine Argumente medienwirksam an den Wähler, das „Zünglein an der Waage“ zu bringen. Denn wie heißt es so schön: „In der Not frisst der Teufel Fliegen“.
Andrea Katharina Kling-Kimmle
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.