Macher von „Euroclassic“ ziehen positive Bilanz
„Kool & the Gang“ sorgt für große Publikumsresonanz
Region. Strahlende Gesichter bei den Macher des Festival „Euroclassic“: In diesem Jahr konnten über 10.000 Besucher bei den 27 Veranstaltungen in Pirmasens, Zweibrücken, der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, Blieskastel, Bitche und Verbandsgemeinde Bitche verzeichnet werden.
In den Monaten September und Oktober ist im Südwesten von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und benachbarten Frankreich traditionell Festivalzeit. Seit 1990 gibt es hier das grenzüberschreitende Musikfestival Euroclassic, das jährlich tausende Besucher in die Region bringt. Projektleiter Thilo Huble, Kulturamtsleiter in Zweibrücken, freut sich über die große diesjährige Publikumsresonanz, die lediglich im Jahr 2002 einmal übertroffen wurde. Das zeige einmal mehr, dass „Euroclassic“ im Reigen der großen Musikfestivals eine feste und konstante Größe ist, so Huble. Besondere Publikumsmagneten in diesem Jahr waren „Kool & the Gang“ und die Klassik-Pferde-Gala. Bei diesen beiden Veranstaltungen wurden alleine fast 3.500 Gäste gezählt. Allerdings, so der Projektleiter, können solche Musikformate mit dieser außergewöhnlich großen Besucherresonanz nicht jedes Jahr angeboten werden. Bedingt dadurch liegt der diesjährige große Besucherzuspruch deshalb über dem üblichen Schnitt.
Künstlerisch hat sich das Event mit dem Thema „Heimat(en)“ auseinandergesetzt. Mit Künstlern und Gruppen wie Frank Nimsgern, Lars Reichow, der „Spider Murphy Gang“, Sebastian Koch, der holländischen Gruppe „Släpstick“ oder dem Chor „Orphei Drängar“ aus Schweden war das Festival wieder hochkarätig besetzt und hat aus den verschiedensten Blickwinkeln „Heimat(en)“ künstlerisch interpretiert.
Neben den überregionalen großen Konzertformaten setzt die Marke „Euroclassic“ aber auch auf zahlreiche kleine aber feine Konzerte. Denn es sei Aufgabe der Veranstaltungsreihe, kulturelle Nischen jenseits des „Mainstream“ zu besetzen und sich mit Themen musikalisch und künstlerisch auseinanderzusetzen.
Seit vielen Jahren Konstanten und „Dauerbrenner“ sind die A cappella Nacht und das Konzert des vor einigen Jahren eigens gegründeten „Euroclassic Festivalorchester“ um den international erfolgreichen Cellisten Julian Steckel aus Pirmasens. Beide Konzerte waren ebenfalls wieder ausverkauft.
Das nächstjährige Festival startet am 30. August 2020. Inhaltlich steht das Event unter dem künstlerischen Motto „Nordlichter“. Das Programm wird sich mit Künstlern und Musik der acht nordischen Länder befassen. Auch dann werden wieder nationale und internationale Interpreten das kulturelle Angebot in der Region und weit darüber hinaus bereichern. Das Eröffnungskonzert findet am 30. August mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Zweibrücken statt. Die Rosenstadt steht bereit vom 8. bis 10. Mai im Focus, da hier die Eröffnung des Kultursommers Rheinland-Pfalz stattfinden wird. ak/ps
Info:
www.festival-euroclassic.eu.
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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